Ein großer Teil der Heizungsanlagen in deutschen Wohnhäusern ist 20 Jahre und älter, das Potenzial für eine Modernisierung ist entsprechend groß. Auch ein Wechsel des Heizungssystems kann dabei eine Möglichkeit zur Effizienzsteigerung sein.
Allerdings: Nicht jedes Heizungssystem passt auch zu jedem Haus. Bei einem Wechsel müssen Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen. Während eine Gasheizung beispielsweise in nahezu jedem Haus eingebaut werden kann, ist eine Wärmepumpe nur bei ausreichender Dämmung effizient.
Checkliste: So wechseln Sie Ihr Heizungssystem
- Entscheiden Sie sich für ein Heizungssystem.
- Ziehen Sie einen Installateur hinzu. Dieser kann prüfen, ob das ausgewählte Heizungssystem zum Haus passt und ob das vorhandene Heizungsnetz angepasst werden muss.
- Der Heizungsbauer legt anschließend die passende Größe fest und plant alle zusätzlichen Schritte.
- Die alte Heizung wird von einem Spezialisten außer Betrieb genommen und das neue System montiert.

Auch für ein neues Heizungssystem gibt es viele Fördermöglichkeiten, mit denen Sie beim Einbau unterstützt werden. Unter anderem vergibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zinsgünstige Kredite.
Die Qual der Wahl
Wenn Sie sich für ein neues Heizungssystem entscheiden wollen, müssen Sie viele Faktoren berücksichtigen. Der Anschaffungspreis ist dabei nur ein Indikator, reicht als alleiniges Kriterium aber nicht aus. Wir fassen alle wichtigen Punkte bei der Wahl einer neuen Heizung für Sie zusammen.
Diese Faktoren müssen bei einem Heizungswechsel beachtet werden
- Wirtschaftlichkeit
- Anschaffungskosten
- Einbaukosten
- Platzbedarf
- Umweltfreundlichkeit
- Wartungskosten
- Servicekosten
- Förderungsmöglichkeiten
- gesetzliche Vorgaben