Ein Haus nachträglich zu unterkellern, ist nicht immer möglich. Ob eine Unterkellerung bei Ihnen möglich und lohnenswert ist, entscheidet letztendlich das Tragwerk Ihres Hauses, die Bodenbeschaffenheit sowie der Grundwasserspiegel.
Bei Altbauten ist diese Maßnahme oft sogar baurechtlich untersagt, aber auch bei modernen Gebäuden ist eine nachträgliche Unterkellerung mit viel Aufwand und Kosten verbunden. Die meisten Bauunternehmen bieten diese Maßnahme gar nicht erst an, da der Aufwand durch den Nutzen des Kellers nicht gerechtfertigt wird.
Letzterer liegt häufig nämlich schon wenige Meter tief und wird bei einer Unterkellerung zum Problem. Auch die Statik Ihres Hauses kann Ihnen bei einer nachträglichen Unterkellerung einen Strich durch die Rechnung machen. Risse im Mauerwerk oder ein Absacken der Immobilie sind ein großes Risiko des Vorhabens.
Eine nachträgliche Unterkellerung sollte deshalb gut überlegt sein und ausreichend überprüft werden. Eine einfachere Option wäre, den Keller im Garten oder unter der Terrasse zu verlegen. Lassen Sie sich über Ihre individuellen Möglichkeiten deshalb am besten von einem Architekten oder Bauingenieur beraten.
Was kostet die nachträgliche Unterkellerung?
Die Preise für eine nachträgliche Unterkellerung lassen sich pauschal nicht kalkulieren und unterliegen starken Schwankungen. Grundsätzlich gilt aber: Der Keller im Garten oder unter der Terrasse wird deutlich günstiger zu realisieren sein, als die nachträgliche Unterkellerung des Hauses. Die Kosten hängen neben der Schwierigkeit der Arbeiten natürlich auch mit der Größe des Kellers zusammen.