Eine Baufertigstellungsversicherung deckt den finanziellen Mehraufwand ab, falls die Baufirma während der Bauphase Insolvenz anmeldet. Sowohl Bauherr als auch Bauunternehmen können davon profitieren, eine solche Versicherung abzuschließen. Um den Abschluss kümmert sich in der Regel die Baufirma und lässt die anfallenden Kosten dann in den Kaufpreis einfließen.
Das Ziel der Versicherung ist es, die Fertigstellung des Bauprojekts zu garantieren und die anschließenden Gewährleistungsansprüche sicherzustellen. Sollte das Bauunternehmen die Bauarbeiten nicht fertigstellen können, fungiert die Baufertigstellungsversicherung wie eine Bürgschaft und übernimmt die Kosten, die dann durch ein Ersatzunternehmen und die Zeitverzögerung als Zinsschaden entstehen können.
Zwar ist eine Baufertigstellungsversicherung nicht zwingend notwendig, dennoch beugt Sie Risiken vor und ist daher unbedingt zu empfehlen. Manche Baufirmen können bereits eine Gewährleistungsbürgschaft mit ihrer Bank vorweisen, die die Funktion einer Baufertigstellungsversicherung erfüllt und Ihnen somit als Sicherheit dienen kann.