Die Bank verlangt für das bereitgestellte Geld Zinsen. Der Zinssatz bei einer Immobilienfinanzierung bestimmt deshalb ganz maßgeblich den Preis, den Sie letztendlich für den Kredit zahlen müssen. Je höher der Zinssatz, desto teurer wird das Darlehen.
Maßgeblich für die Höhe sind in erster Linie der Kreditbetrag, das eingebrachte Eigenkapital, die Tilgungssrate und die festgelegte Sollzinsbindung. Festgelegte Zinssätze gibt es nicht, dieser ist vielmehr Verhandlungssache.
Zinssätze für Baufinanzierungen liegen in 2019 ganz grob gesagt üblicherweise zwischen 1 und 3 Prozent, wobei wenige Zehntelprozentpunkte schon einen Unterschied von mehreren Tausend Euro in der Endabrechnung machen können.
Bei besonders kurzen Zinsbindungszeiträumen oder einer im Verhältnis zum eingebrachten Eigenkapital geringen Kreditsumme sind auch Zinssätze ab 0,5 Prozent möglich. Solche Werte sind aber eher die Ausnahme – ein „guter“ Zinssatz mit überschaubarem Risiko liegt zwischen 1 und 1,5 Prozent.