Nicht staatlich, aber gerade deswegen unter Umständen sehr interessant, ist ein Arbeitgeberdarlehen. Einige Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeiter mit besonders zinsgünstigen Krediten bei der Finanzierung des Eigenheims.
Da dies für beide Seiten Vorteile bringt, ist es auf jeden Fall empfehlenswert, sich beim Arbeitgeber über die Möglichkeiten zu informieren.
Für den Arbeitgeber ist dies eine Form der Mitarbeiterbindung und Ausdruck von Wertschätzung, der Arbeitnehmer kommt auf diesem Weg an zusätzliches Geld zur Baufinanzierung.
Allerdings muss der Zinsvorteil (die Differenz vom marktüblichen Zins und dem vereinbarten Zinssatz) versteuert werden. Hier greift der individuelle Steuersatz, außer der Betrag liegt unterhalb der Freibetragsgrenze von 44 Euro im Monat.
Eine generelle Darlehensobergrenze gibt es nicht, aber Arbeitnehmer sollten bedenken, dass Sie sich dadurch sehr von ihrem Arbeitgeber abhängig machen.
Als Ergänzung zu einer Bankfinanzierung ist ein Arbeitgeberdarlehen aber meist eine gute Idee, denn Banken rechnen den Kredit vom Chef häufig als Eigenkapitalersatz an, was sich positiv auf die Kreditkonditionen auswirken kann.