Deckendurchbruch: Was kostet es?

Ein Deckendurchbruch kostet durchschnittlich 53 Euro pro Quadratmeter

Marilena Meyer
42 € 53 € 64 €
Curve

Ein Deckendurchbruch kostet zwischen 42 und 64 Euro pro Quadratmeter.

In der Regel ist jeder froh, wenn die Decke über seinem Kopf heil und unversehrt ist. Doch im Zuge mancher baulichen Maßnahmen lässt sich ein Loch in der Decke nicht vermeiden. Meist geht es um den Einbau architektonischer Elemente wie einem Kamin, einer Glaskuppel oder einer Treppe. Zusätzlich kann ein Deckendurchbruch eine Nutzungsänderung an einem Objekt darstellen und benötigt somit eine Baugenehmigung.

Aufgrund der statischen Sicherheit muss vor den Bauarbeiten ein Statiker mit der Begutachtung des Vorhabens beauftragt werden. Wo man früher noch mit der einen oder anderen Holzdecke rechnen konnte, sind heute fast ausschließlich Betondecken in den Gebäuden zu finden. Für einen Deckendurchbruch bedient man sich daher moderner Betonsägetechniken und benötigt entsprechende Geräte und Maschinen.

Mit welchen Kosten Sie für einen Deckendurchbruch rechnen müssen, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig.
  • Umstände vor Ort, Zugänglichkeit

  • Art und Größe des Durchbruchs

  • Sicherung durch Abstützen und Abfangen

  • Material der vorhandenen Decke

  • bewohntes oder unbewohntes Objekt

  • Maschinen und Geräte

  • Transport Bauschutt

Was kostet mein Deckendurchbruch?

Berechnen Sie hier die Kosten für Ihr eigenes Projekt. Messen Sie hierzu die Länge und die Breite der Fläche aus, die abgerissen werden soll. Tragen Sie nun die Maße in die dafür vorgesehenen Felder des Rechners ein und wählen Sie aus der Liste die gewünschten Leistungen aus.

Arbeitsleistung Pfeil
Zusatzkosten Pfeil
Gesamtkosten
FAQ

Die häufigsten Fragen

Um Kosten zu sparen, können bestimmte Arbeiten wie zum Beispiel das Abdecken und Abkleben von Fenstern und Türen selbst übernommen werden.

Außerdem können Sie die Rechnung des Fachbetriebes bei der Steuer einreichen und als „haushaltsnahe Dienstleistungen“ geltend machen. Bezahlen Sie aus diesem Grund die Firma nicht in Bar, denn das führt häufig dazu, dass das Finanzamt die Kosten nicht anerkennt.

In jedem Gebäude dienen die eingezogenen Decken nicht nur der Raumtrennung, sondern haben auch eine große Bedeutung für die Statik eines Objektes. Ist ein Deckendurchbruch geplant, muss als vorher eine Begutachtung durch einen Statiker stattfinden. Die Kosten für den Statiker variieren je nach Aufwand für das Gutachten und starten bei ca. 500 Euro.

Muss die Decke aus statischen Gründen abgestützt werden, nimmt der Statiker entsprechende zusätzliche Berechnungen vor, welche noch einmal Kosten ab 800 Euro und mehr verursachen können.

Vor dem eigentlichen Beginn der Bauarbeiten sind ein paar Dinge zu erledigen:

Vorbereitende Arbeiten
Für die vorbereitenden Arbeiten müssen Sie je nach Umfang mit ca. 240 Euro rechnen. Hiermit sind die Arbeiten für die Einrichtung der Baustelle gemeint, also das Beseitigen von Möbeln und anderem Inventar, Aufstellen von Baulampen, Abdecken und Abkleben von Fenstern und Türen und natürlich bei Bedarf das Abstützen von Bauteilen anhand der statischen Vorgaben.

Durchbrucharbeiten
Die Deckendurchbrüche bei Betondecken werden mit speziellen Betonsägen ausgeführt. Die Preise für einen runden oder eckigen Deckendurchbruch unterscheiden sich aufgrund der verschiedenen Arbeitsgänge. Die Preise für diese Arbeiten liegen zwischen 42 und 64 Euro pro m². Dabei sind die Kosten für die Entsorgung des Bauschutts bereits enthalten.

Deckendurchbruch schließen
In manchen Fällen kommt es auch vor, dass ein alter Deckendurchbruch wieder geschlossen werden soll. Auch das verursacht Kosten. Diese liegen zwischen 10 und 40 Euro pro Quadratmeter.

Hinzu kommen die Anfahrtskosten, welche üblicherweise mit 10 – 50 Euro als Pauschale zu Buche schlagen.

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