Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Gelsenkirchen?
Der Immobilienmarkt ist sehr dynamisch. Ob und wie stark die Immobilienpreise steigen oder fallen, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
Hierbei ist die Lage der Immobilie besonders entscheidend: Je beliebter die Wohnlage, desto wahrscheinlicher ist eine Wertsteigerung der Immobilie.
Übersteigt nun die Nachfrage das Angebot in einer bestimmten Region, sind explodierende Preise meist das Resultat.
Dabei entwickeln sich die Immobilienpreise innerhalb der Stadt nicht homogen: Während sich die Quadratmeterpreise in angesagten Vierteln überschlagen, kann es am Stadtrand deutlich entspannter zugehen.
In Gelsenkirchen liegt die Preisspanne für Immobilien zwischen 1.854 und 2.408 Euro pro Quadratmeter.
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Immobilienpreisentwicklung in Gelsenkirchen
Der Graph zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen Quadratmeterpreise in Gelsenkirchen innerhalb der letzten 10 Jahre.
Wie entwickeln sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in Gelsenkirchen?
Doch nicht nur die Lage, sondern auch die Art der Immobilie spielt eine wichtige Rolle bei der Preisgestaltung.
So unterscheiden sich die Quadratmeterpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser von den Wohnungspreisen.
Aktuell liegt der Quadratmeterpreis für Häuser in Gelsenkirchen zwischen 1.865 Euro und 2.423 Euro.
Daraus ergibt sich ein durchschnittlicher Kaufpreis für Ein- und Zweifamilienhäuser von 2.114 Euro pro Quadratmeter.
Zum Vergleich: Vor 5 Jahren lagen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im Durchschnitt noch bei 1.730 Euro je Quadratmeter.
Das entspricht einer Entwicklung der Hauspreise von 43,8 Prozent seit 2017.
Was beeinflusst die Entwicklung der Immobilienpreise in Gelsenkirchen?
Die Entwicklung der Immobilienpreise ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig.
Ein wesentlicher Aspekt ist dabei das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, steigen die Preise.
Und andersherum: Ist das Angebot höher als die Nachfrage, fallen die Preise.
Eigentlich ganz simpel.
Die Entwicklung der Immobilienpreise ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig.
Ein wesentlicher Aspekt ist dabei das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, steigen die Preise.
Und andersherum: Ist das Angebot höher als die Nachfrage, fallen die Preise.
Eigentlich ganz simpel.
Aber wie entwickeln sich Angebot und Nachfrage?
An dieser Stelle kommen wir auf die häufig erwähnten “unterschiedlichen Faktoren der Immobilienbewertung” zu sprechen.
An dieser Stelle kommen wir auf die häufig erwähnten “unterschiedlichen Faktoren der Immobilienbewertung” zu sprechen.
Schauen wir uns diese Einflussfaktoren genauer an:
Gelsenkirchen: Lage
Der wohl wichtigste Faktor bei der Immobilienbewertung ist die Lage. Denn während alle auf das Gebäude bezogenen Faktoren wandelbar sind, bleibt das Grundstück wo es ist.
So ist das Grundstück in bedeutenden Lagen meist sogar mehr wert als die Immobilie selbst.
Der Wert der Lage wird neben dem räumlichen Umfeld wie der Region oder dem Stadtteil häufig durch weitere kleinteilige Strukturen bestimmt.
Hierbei sprechen Immobilienexperten von der Mikrolage.
In der Regel kategorisieren Experten die Wohnlage in sehr gute Lagen, gute Lagen, mittlere Lagen und einfache Lagen.
Zu welcher Lage ein Viertel gehört, kann sich mit der Zeit auch verändern.
Flächennutzung in Gelsenkirchen
Gelsenkirchen hat eine Gesamtfläche von 105 Quadratkilometern. Dabei ist die bebaute Siedlungsfläche 62 Quadratkilometer groß.
Hiervon zählen 18 Prozent zu den Erholungsflächen der Stadt.
Die Bevölkerung in Gelsenkirchen
Die Bevölkerungsentwicklung nimmt maßgeblich Einfluss auf die Entwicklung der Immobilienpreise.
Mit einem Bevölkerungsanstieg steigt auch die Nachfrage nach Wohneigentum.
Hingegen verzeichnen Regionen mit Bevölkerungsrückgang auch sinkende Immobilienpreise.
Während die meisten Großstädte noch bis 2030 mit einem starken Bevölkerungszuwachs rechnen können, werden andere Regionen stagnierende oder rückläufige Einwohnerzahlen verzeichnen.
Die Ursache: Der demografische Wandel. Eine alternde Bevölkerung und die Abwanderung junger Leute in Großstädte wird immer deutlicher spürbar.
Bevölkerungsentwicklung in Gelsenkirchen
In Gelsenkirchen leben aktuell 259.105 Einwohner. Das entspricht einer Entwicklung von 0,4 Prozent seit 2010.
Altersstruktur in Gelsenkirchen
Das Durchschnittsalter der Bevölkerung in Gelsenkirchen liegt bei 52 Jahren.
Zum Vergleich: Der bundesweite Altersdurchschnitt beträgt 44,6 Jahre.
Haushaltsgröße in Gelsenkirchen
Neben der Bevölkerungsentwicklung strapaziert auch der Trend zu kleinen Haushalten den Immobilienmarkt. Bei immer mehr Single-Haushalten steigt der Bedarf an Wohnraum ungemein.
In Gelsenkirchen teilen sich im Durchschnitt 2,1 Personen einen Haushalt.
Die Bauaktivität in Gelsenkirchen
Vor allem in Metropolregionen steigt das Interesse an Wohnraum seit Jahren an. Dabei sind nicht nur Privatpersonen auf der Suche nach Wohneigentum, sondern auch Investoren.
In vielen dieser Regionen kommen die Gemeinden mit dem Neubau von Objekten nicht hinterher. Oftmals, weil es schlichtweg keinen Platz mehr gibt. Doch auch steigende Baukosten und knappe Ressourcen erschweren die Fertigstellung von Wohnbauten.
Übersteigt nun die Nachfrage das Angebot, steigen die Immobilienpreise immer weiter.
Dagegen drohen Regionen mit abwandernder Bevölkerung und Leerständen immer weiter sinkende Immobilienpreise.
Wohnungsbestand
Auf einer Fläche von 105 km² hält Gelsenkirchen einen Wohnungsbestand von 139.518 Wohneinheiten.
Dabei haben Ein- und Zweifamilienhäuser einen Anteil von 52,3 Prozent am Bestand der Wohngebäude.
Die Wohnungen in Gelsenkirchen weisen eine durchschnittliche Wohnfläche von 45,21 Quadratmetern auf.
Baugenehmigungen und Baufertigstellungen
In Gelsenkirchen wurden im letzten Jahr 132 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt.
Die Anzahl der Baufertigstellungen betrug dagegen 129 Wohnungen.
Das Einkommen in Gelsenkirchen
Mit einer stabilen Arbeitsmarktlage und hohem Einkommen steigt auch die Investitionsfreude.
Dabei beträgt die Arbeitslosenquote in Gelsenkirchen derzeit 11,7 Prozent.
Das Pro-Kopf-Einkommen in Gelsenkirchen liegt aktuell bei 17.015 Euro.
Immobilienpreise in der Nachbarschaft
Ganz in der Nähe von Gelsenkirchen liegt Gladbeck. Hier finden sich mit einem Quadratmeterpreis von durchschnittlich 3.609 Euro die teuersten Immobilien der Umgebung.
Doch es geht auch anders: Die preiswertesten Immobilien in der Region kosten rund 1.472 Euro pro Quadratmeter und befinden sich in Sprockhövel.
Ein- und Zweifamilienhäuser sind vor allem in Gladbeck gefragt: Mit einem Quadratmeterpreis von 3.609 Euro finden sich hier die kostspieligsten Domizile.
Das kosten Immobilien in der Nähe
In der Tabelle sehen Sie den durchschnittlichen Quadratmeterpreis der Immobilien in der Nachbarschaft von Gelsenkirchen.
Stadt | Quadratmeterpreis Haus | Quadratmeterpreis Wohnung |
---|---|---|
Gladbeck | 3.609 € | 1.591 € |
Essen | 3.245 € | 2.892 € |
Witten | 3.152 € | 1.913 € |
Hattingen | 3.044 € | 1.684 € |
Velbert | 3.017 € | 1.857 € |
Herten | 3.015 € | 1.546 € |
Mülheim an der Ruhr | 3.005 € | 1.415 € |
Oer-Erkenschwick | 2.742 € | 1.613 € |
Dorsten | 2.737 € | 1.706 € |
Bochum | 2.729 € | 2.071 € |
Bottrop | 2.688 € | 1.802 € |
Recklinghausen | 2.242 € | 1.878 € |
Marl | 2.196 € | 1.427 € |
Herne | 1.715 € | 1.257 € |
Sprockhövel | 1.472 € | 1.919 € |