Immobilienpreise Düsseldorf 2023

Düsseldorf gehört neben Köln zu den teuersten Städten Deutschlands.

Als Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen erfreut sich Düsseldorf an einem ungebrochenen Interesse von immobilieninteressierten Zuzüglern.

Entsprechend entwickeln sich die Preise immer weiter nach oben.

Als einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte in Europa lockt der Düsseldorfer Immobilienmarkt auch viele Investoren an. Hinzu kommt eine hohe Kaufkraft unter den Düsseldorfern selbst.

Während die Anzahl der Kauffälle im letzten Jahr insgesamt lediglich um 4 Prozent gestiegen ist, verzeichnet der Grundstücksmarkt einen Gesamtumsatz von 5,7 Milliarden Euro.

Das sind 25 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

Die Kauffälle für Ein- und Zweifamilienhäuser sind verglichen mit dem Vorjahr um knapp 4 Prozent zurückgegangen.

Gleichzeitig sind die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser laut dem Gutachterausschuss Düsseldorf im letzten Jahr um bis zu 14,8 Prozent gestiegen.

Nicht verwunderlich: Wie in allen anderen Märkten entscheiden auch bei Immobilienverkäufen Nachfrage und Angebot maßgeblich den Preis.

Bei einem immer knapper werdenden Angebot wie bei Düsseldorfer Ein- und Zweifamilienhäusern kann die Nachfrage nicht mehr gedeckt werden. Die Konsequenz sind steigende Immobilienpreise.

Weniger stark, dennoch deutlich nach oben geklettert, sind auch die Preise für Eigentumswohnungen in Düsseldorf.

So haben die Quadratmeterpreise 2022 die 5.000-Euro-Marke überschritten, liegen aktuell mit durchschnittlich 4.674 Euro pro Quadratmeter aber wieder darunter.

Im Gegensatz zu den Ein- und Zweifamilienhäusern ist die Anzahl der Kauffälle für Eigentumswohnungen stark gestiegen: Verglichen mit dem Vorjahr hat sich die Zahl der Wohnungsverkäufe 2021 um 15 Prozent gesteigert.

Während 2020 rund 2930 Wohnungen den Eigentümer gewechselt haben, wurden im letzten Jahr über 3370 Eigentumswohnungen verkauft.

Hier sind die Preise für Wohnungseigentum 2021/2022 um beinahe 20 Prozent innerhalb eines Jahres gestiegen.

Rückläufig sind dagegen die Preise im 7. Bezirk mit den Ortsteilen Gerresheim, Grafenberg, Ludenberg, Hubbelrath und Knittkuhl.

Mit einem Preisunterschied von knapp 1,3 Prozent haben sich die Preise für Eigentumswohnungen hier ein wenig entspannt.

Die Entwicklung der Immobilienpreise ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig.

Ein wesentlicher Aspekt ist dabei das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, steigen die Preise.

Und andersherum: Ist das Angebot höher als die Nachfrage, fallen die Preise.

Eigentlich ganz simpel.

Aber wie entwickeln sich Angebot und Nachfrage?

An dieser Stelle kommen wir auf die häufig erwähnten “unterschiedlichen Faktoren der Immobilienbewertung” zu sprechen.

Schauen wir uns diese Einflussfaktoren genauer an:

Der wohl wichtigste Faktor bei der Immobilienbewertung ist die Lage. Denn während alle auf das Gebäude bezogenen Faktoren wandelbar sind, bleibt das Grundstück wo es ist.

So ist das Grundstück in bedeutenden Lagen meist sogar mehr wert als die Immobilie selbst.

Der Wert der Lage wird neben dem räumlichen Umfeld wie der Region oder dem Stadtteil häufig durch weitere kleinteilige Strukturen bestimmt.

Hierbei sprechen Immobilienexperten von der Mikrolage.

In der Regel kategorisieren Experten die Wohnlage in sehr gute Lagen, gute Lagen, mittlere Lagen und einfache Lagen.

Zu welcher Lage ein Viertel gehört, kann sich mit der Zeit auch verändern.

Düsseldorf, die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen, hat eine Gesamtfläche von 217,41 Quadratkilometern.

Das Düsseldorfer Stadtgebiet umfasst 43 Naturdenkmäler und 12 Naturschutzgebiete.

Es gibt mehrere Rheinhäfen und der Flughafen ist ein interkontinentales Drehkreuz.

Karneval, Kunst und “Kö”: Die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens hat sich zu einer internationalen Metropole der Schönen und Reichen entwickelt.

Nicht nur Kulturbegeisterte – auch als bedeutender Wirtschaftsstandort – lockt die Stadt immer mehr Menschen an.

Aktuell wohnen über 658.700 Menschen in der Stadt mit der schönen Rheinpromenade.

Den größten Zuwachs mit knapp 11 Prozent hat dabei der 7. Stadtbezirk zu verzeichnen. Am unbeliebtesten steht der 10. Stadtbezirk mit Garath und Hellerhof da. Der Bezirk hat seit 2010 einen Einwohnerverlust von knapp 1 Prozent zu verkraften.

Die Düsseldorfer sind durchschnittlich 43 Jahre alt und damit etwas älter als der deutsche Durchschnitt.

Jünger sind die Einwohner des 3. Bezirks mit 41,2 Jahren, während die Menschen im 7. Bezirk mit durchschnittlich 45,4 Jahren am ältesten sind.

In Düsseldorf erstrecken sich auf 216,6 km2 an die 71.600 Wohngebäude und über 361.700 Wohnungen.

Besonders hoch ist der Anteil mit 81 Prozent im 5. Bezirk.

Dieser sticht auch mit der geringsten Bevölkerungsdichte von 678 Personen pro Quadratmeter hervor.

Deutlich enger wird es in den zentrumsnahen Bezirken mit 7.600 – 8.900 Einwohnern pro Quadratmeter.

Nicht zuletzt aufgrund der hohen Dichte finden sich im Zentrum hauptsächlich Mehrfamilienhäuser.

Im Durchschnitt liegt die Einwohnerdichte bei 2.964 Personen pro Quadratkilometer. Damit gehört Düsseldorf zu den 20 am dichtesten bevölkerten Städten in Deutschland.

Da Düsseldorf im Zweiten Weltkrieg stark zerstört wurde, gibt es heute zahlreiche Neubauten in der Stadt.

Wir wissen: Die Nachfrage bestimmt das Angebot.

Das Problem: Der Platz in der Stadt wird knapp, Neubauprojekte werden weniger, die Nachfrage jedoch steigt.

Die Bauaktivität in Düsseldorf ist zwar hoch – nimmt jedoch ab. So wurden 2020 über 30 Prozent weniger Baugenehmigungen erteilt als im Jahr zuvor.

Auch die Anzahl der Baufertigstellungen lag im gleichen Zeitraum circa 10 Prozent unter den Fertigstellungen aus 2019.

Besonders gering ist seit 2019 die Bautätigkeit im 10. Stadtbezirk mit Garath und Hellerhof. Durch ausbleibende Baugenehmigungen in 2020 wird dort auch in nächster Zeit kein neuer Wohnraum entstehen.

Vom Bauboom wird man jedoch vor allem im Zentrum der Stadt profitieren: 2020 wurden im 1. Stadtbezirk über 1.000 Wohnungen genehmigt.

Diese Zahl gleicht die geringe Anzahl der Baufertigstellungen im letzten Jahr mit nur 58 aus.

Wie in vielen Großstädten dominieren auch in Düsseldorf kleinere Haushalte.

Die durchschnittliche Größe der Stadt liegt bei 1,8 Personen pro Haushalt, was auf viele Single- und Pärchen-Haushalte hindeutet.

Das gilt insbesondere für die zentralen Stadtbezirke 1 – 3.

In den Bezirken 5, 9 und 10 leben hingegen mehr Familien. Hier beträgt die Haushaltsgröße durchschnittlich über 2 Personen.

Die Wohnungen in Düsseldorf sind durchschnittlich 75,31 Quadratmeter groß, was einer Wohnungsgröße von 41,8 Quadratmetern pro Person entspricht.

Am meisten Platz hat man im Stadtbezirk 5, wo die Wohnungen durchschnittlich 106,5 Quadratmeter messen.

Düsseldorf ist ein wichtiger Wirtschaftstreiber in Deutschland.

Im Jahr 2019 generierte die Stadt ein BIP von über 53 Milliarden Euro, was einem Pro-Kopf-BIP von 85.540 Euro entspricht.

Die industrielle Vergangenheit der Stadt zeigt sich bis heute in den größten Arbeitgebern: Hier ist etwa Rheinmetall zu finden.

Aber auch Mercedes-Benz, der Flughafen Düsseldorf, die Metro-Group und das Chemieunternehmen Henkel beschäftigen viele Personen.

Dennoch hat Düsseldorf mit 8 Prozent eine recht hohe Arbeitslosenquote, die in den Stadtbezirken 8 bis 10 sogar bei über 11 Prozent liegt.

Düsseldorf ist in 10 Stadtbezirke aufgeteilt.

So vielfältig die Stadtbezirke, so verschieden sind auch die Immobilienpreise.

In der Tabelle sehen Sie den durchschnittlichen Quadratmeterpreis für Häuser und Wohnungen in den verschiedenen Stadtbezirken in Düsseldorf.

Warum explodieren die Preise im Stadtbezirk 4 in Düsseldorf, während sich der Immobilienmarkt in den Stadtbezirken 8 und 10 entspannter zeigt?

Ein Faktor, der einen besonderen Einfluss auf die Entwicklung der Immobilienpreise hat, ist die Wohnlage.

Jeder der Stadtbezirke lässt sich in unterschiedliche Wohnlage-Kategorien einteilen:

Düsseldorf ist eine internationale Stadt, die als Geschäfts- und Finanzzentrum dient und auch für ihre Mode- und Handelsmessen bekannt ist.

Die Stadt im Westen Deutschlands wird vom Rhein geteilt.

Die Altstadt liegt im Osten und die moderne Neustadt mit ihrem Business-Zentrum im Westen. In Straßen wie der Königsallee („Kö”) und der Schadowstraße kann man sehr gut shoppen gehen.

Immobilien in Düsseldorf haben ihren Preis.

So liegt der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser bei 5.903 Euro pro Quadratmeter. Für Eigentumswohnungen ist mit 4.674 Euro pro Quadratmeter zu rechnen.

Die Düsseldorfer Altstadt im Bezirk 1 ist eine der teuersten Wohngegenden. Obwohl sie nur einen halben Quadratkilometer groß ist, finden sich hier viele schöne Wohnungen.

Zahlreiche Bars, Clubs und Kneipen sind in der Altstadt, die auch als „längste Bar der Welt“ bekannt ist, angesiedelt. Sie servieren unter anderem das traditionelle Altbier.

Darüber hinaus punktet die Altstadt mit ihrer schönen Promenade am Rhein und mehreren Museen.

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser liegt bei 7.225 Euro pro Quadratmeter und kann auf weit über 9.000 Euro pro Quadratmeter klettern.

Im Bezirk 5 von Düsseldorf liegt der Ortsteil Wittlaer, der vor allem direkt am Rhein einige Toplagen bietet.

Dank der geringen Bevölkerungsdichte ist es in dem Bezirk sehr ruhig. Hier fließt der Schwarzbach in den Rhein, wodurch viele schöne Naherholungsmöglichkeiten entstehen.

Durchschnittlich kosten Häuser in Wittlaer 6.826 Euro pro Quadratmeter. Die teuersten Objekte erreichen Preise von bis zu 8.800 Euro pro Quadratmeter.

Die Preise für Eigentumswohnungen in Wittlaer bewegen sich zwischen 4.822 und 7.480 Euro pro Quadratmeter.

Im Bezirk 7 von Düsseldorf finden sich mit Ludenberg und Hubbelrath ebenfalls Toplagen.

Diese grünen Ortsteile haben eine sehr lange Geschichte. So geht der Name Hubbelsrath etwa auf das Hupoldesroth-Anwesen zurück, das im Jahre 950 zum ersten Mal erwähnt wurde.

Die teuersten Ein- und Zweifamilienhäuser in Hubbelrath kosten 8.440 Euro pro Quadratmeter, während Wohnungen Preise von bis zu 6.831 Euro pro Quadratmeter erreichen.

Düsseldorf bietet eine große Auswahl an sehr guten Wohnlagen an. Dazu gehört zum Beispiel Bezirk 8 im Südosten der Stadt.

Dieser war früher ein Vorort von Düsseldorf mit viel Wald- und Wasserfläche.

Heute finden sich hier Ortsteile wie Unterbach, die mit großer Fläche, dem naturgeschützten Eller Forst und dem Elbsee punkten.

In Düsseldorf-Unterbach sind Hauspreise zwischen 5.510 und 6.620 Euro pro Quadratmeter zu erwarten. Eigentumswohnungen kosten zwischen 3.943 und 6.398 Euro pro Quadratmeter.

Oberkassel im Bezirk 4 von Düsseldorf ist ein sehr eleganter Ortsteil direkt an den grünen Rheinwiesen und am Rhein.

Er bietet schöne Blicke auf die Altstadt und ist Gastgeber für Veranstaltungen wie die sommerliche Rheinkirmes.

Die Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert an der Luegallee sowie die vielen Restaurants und Weinbars sind besonders beliebt.

Häuser sind in dem Ortsteil deutlich teurer als Wohnungen: Sie kosten im Durchschnitt 10.750 Euro pro Quadratmeter.

Für Eigentumswohnungen sind Preise zwischen 5.000 und 7.000 Euro pro Quadratmeter zu erwarten.

Im Bezirk 3 von Düsseldorf findet sich die höchste Anzahl an Wohnungen.

Ortsteile wie Oberbilk, Unterbilk, Bilk, Friedrichstadt, Hafen, Hamm, Flehe und Volmerswerth bieten eine Auswahl an vergleichsweise erschwinglichen Immobilien.

So ist der Ortsteil Bilk am Rheinpark mit seinen 41.000 Einwohnern und der Heinrich-Heine-Universität etwa ein Ziel für viele Familien und Paare.

Eigentumswohnungen kosten zwischen 4.330 und 4.850 Euro pro Quadratmeter.

Bezirk 6 hat die stärkste Einwohnerentwicklung aller Düsseldorfer Bezirke zu verzeichnen: Zwischen 2012 und 2022 ist die Einwohnerzahl hier um über 10 Prozent angestiegen.

Über 20.000 Menschen wohnen in diesem nördlichen Bezirk in der Nähe des Flughafens.

Der sanierte Hafen mit seiner modernen Architektur sowie die attraktiven Arbeitsplätze sind wichtige Magneten.

Der Ortsteil Rath bietet durchschnittliche Quadratmeterpreise von 4.450 bis 4.900 Euro für Häuser und 3.600 bis 4.200 Euro für Eigentumswohnungen.

Im Bezirk 9 von Düsseldorf herrscht rege Bauaktivität. Außerdem gibt es hier die meisten Wohngebäude, nämlich über 12.000 Stück.

Der südliche Bezirk bietet viele Altbauten, von denen nicht mehr alle im besten Zustand sind.

Im Ortsteil Benrath, der für das gleichnamige Schloss bekannt ist, sind Ein- und Zweifamilienhäuser ab etwa 4.150 Euro pro Quadratmeter und Eigentumswohnungen ab 3.250 Euro pro Quadratmeter erhältlich.

Im Süden des Stadtzentrums liegt der Bezirk 10, in dem die schwächste Einwohnerentwicklung aller Bezirke zu beobachten ist.

Viele ältere Menschen leben in dem großen Bezirk. Im Ortsteil Garath allein sind es knapp 20.000 Personen.

Hier sind Häuser ebenso ab etwa 4.100 Euro pro Quadratmeter erhältlich. Die günstigsten Eigentumswohnungen in Düsseldorf-Garath kosten 3.170 Euro pro Quadratmeter.

Die hier aufgeführten Preise geben ein allgemeines Gesamtbild der Immobilienpreise in Düsseldorf wieder.

Der Wert einer Wohnung oder eines Hauses hängt aber von sehr vielen verschiedenen Faktoren ab.

Es lohnt sich daher immer, eine ganz individuelle Immobilienbewertung in Anspruch zu nehmen.

Mit dem Immobilienwertrechner von Hausfrage können Sie sich kostenlos einen ersten Überblick über den Marktwert Ihrer Immobilie verschaffen.

Düsseldorf ist eine große Stadt auf der reichen Rheinschiene.

Sie befindet sich im Herzen der Metropolregion Rhein-Ruhr, ist aber kein direkter Teil des Ruhrgebiets, sondern liegt südwestlich davon.

Der Rhein dominiert das Stadtleben und bietet in und rund um die Stadt viele schöne Naherholungsgebiete.