Immobilienpreise Frankfurt am Main 2023

Der durchschnittliche Immobilienpreis in Frankfurt am Main liegt bei 5.153 Euro/m²

Marilena Meyer
4.245 € 5.153 € 10.910 €
Curve

Wie hoch sind die Immobilienpreise in Frankfurt am Main pro Quadratmeter 2023?

  • Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für den Hauskauf in Frankfurt am Main beträgt 5.153 Euro

  • Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für den Kauf von Wohnungen in Frankfurt am Main beträgt 5.469 Euro

  • Im Jahr 2019 lagen die Immobilienpreise in Frankfurt am Main noch bei 4.211 Euro pro Quadratmeter

  • Die günstigsten Wohnungen in Frankfurt am Main befinden sich im Westen der Stadt im Stadtteil Sindlingen: Hier kostet der Quadratmeter 4.200 Euro

  • Im Frankfurter Stadtteil Westend-Süd ist der Quadratmeterpreis mit 9.500 Euro für Wohnungen am höchsten

  • Die Kaufpreise für Häuser sind im Stadtbezirk Sindlingen mit durchschnittlich 4.319 Euro pro Quadratmeter am niedrigsten

  • Ein- und Zweifamilienhäuser sind in Frankfurt am Main in Westend-Nord mit durchschnittlichen Kaufpreisen von 12.320 Euro pro Quadratmeter aktuell am teuersten

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Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Frankfurt am Main?

Frankfurt am Main gilt als stabiler Wirtschaftsstandort und bedeutendes Finanzzentrum, sowie als europäischer Knotenpunkt.

So entsteht ein Nachfrageüberhang für Immobilien, der insbesondere die beliebten Stadtteile Westend, Nordend und das Diplomatenviertel im Stadtteil Bockenheim betrifft.

Laut dem Gutachterausschuss Frankfurt am Main wurden im Jahr 2020 insgesamt 3.589 Wohnimmobilien in Frankfurt verkauft. Das entspricht einem Rückgang von 17,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Auch der erwirtschaftete Umsatz lag mit 1,94 Milliarden Euro unter dem Ergebnis aus 2019. Allerdings sank der Umsatz im Gegensatz zu der Anzahl der Verkäufe um lediglich 4,8 Prozent.

An dieser Stelle machen sich die Preissteigerungen der Wohnimmobilien bemerkbar.

Eine Trendwende in den kontinuierlich steigenden Immobilienpreisen in Frankfurt am Main ist nicht absehbar.

Neben jungen Erwerbstätigen zieht die Stadt vor allem ausländische Investoren sowie ältere finanzstarke Paare an.

Wie entwickeln sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in Frankfurt am Main?

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Ein- und Zweifamilienhäuser in Frankfurt am Main liegt bei 5.149 Euro.

“Der genaue Preis hängt stark von der Lage und der Ausstattung der Immobilie ab.”

So beträgt der durchschnittliche Kaufpreis für ein freistehendes Einfamilienhaus in mittleren, einfachen und sehr einfachen Lagen rund 621.000 Euro.

Dagegen führen Einfamilienhäuser in sehr guten und Top-Lagen zu Kaufpreisen von durchschnittlich 1,6 Millionen Euro.

Im Jahr 2020 wurden 492 Ein- und Zweifamilienhäuser verkauft. Das waren knapp 3,2 Prozent weniger als 2019. Einen großen Einfluss auf diese Entwicklung hatte vor allem die Corona-Pandemie. Im Jahr 2021 wurden dagegen 560 Ein- und Zweifamilienhäuser verkauft. Das sind 12,5 Prozent mehr als noch 2020.

Wie entwickeln sich die Preise für Wohnungen in Frankfurt?

Auch die Kauffälle von Wohnungen in Frankfurt haben zwischen 2019 und 2020 abgenommen – und zwar um beinahe 20 Prozent. Erst seit 2021 ist wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen.

Dennoch schnellen die Preise für Frankfurter Eigentumswohnungen schon seit Jahren in die Höhe. Zwischen 2019 und 2021 haben sie um durchschnittlich 10 Prozent zugenommen.

Insbesondere in gefragten Stadtteilen wie der Altstadt/Innenstadt, im Bahnhofsviertel, Gutleuteviertel, im Gallus und Bockenheim kam es vermehrt zu Verkäufen mit einer Preissteigerung von 10 Prozent zum Vorjahr.

Hinweis Die Lage bestimmt den Preis

In den Stadtteilen Bonames, Frankfurter Berg, Berkersheim, Harheim und Kalbach-Riedberg sind die Preise für Eigentumswohnungen um 37 Prozent gestiegen.

Der Grund: Durch die ohnehin dichte Bebauung im Frankfurter Zentrum und die steigende Bevölkerungszahl wächst auch die Nachfrage an Wohnraum – koste es, was es wolle.

Was beeinflusst die Entwicklung der Immobilienpreise in Frankfurt am Main?

Die Entwicklung der Immobilienpreise ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig.

Ein wesentlicher Aspekt ist dabei das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. Übersteigt die Nachfrage das Angebot, steigen die Preise.
Und andersherum: Ist das Angebot höher als die Nachfrage, fallen die Preise.

Eigentlich ganz simpel.

Aber wie entwickeln sich Angebot und Nachfrage?

An dieser Stelle kommen wir auf die häufig erwähnten “unterschiedlichen Faktoren der Immobilienbewertung” zu sprechen.

Dazu gehören:
  • Die Lage der Immobilie

  • Die Entwicklung der Bevölkerung

  • Die Bauaktivität

  • Das Einkommen

  • Die Höhe der Bauzinsen

Schauen wir uns diese Einflussfaktoren genauer an:

Die Lage: Direkt am Main

Der wohl wichtigste Faktor bei der Immobilienbewertung ist die Lage. Denn während alle auf das Gebäude bezogenen Faktoren wandelbar sind, bleibt das Grundstück wo es ist.

So ist das Grundstück in bedeutenden Lagen meist sogar mehr wert als die Immobilie selbst.

Der Wert der Lage wird neben dem räumlichen Umfeld wie der Region oder dem Stadtteil häufig durch weitere kleinteilige Strukturen bestimmt.

Hierbei sprechen Immobilienexperten von der Mikrolage.

Zur Mikrolage zählen:
  • Eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel

  • Eine gute Infrastruktur bezüglich Schulen, Kindergärten, Ärzten und Einkaufsmöglichkeiten

  • Die Bevölkerungsstruktur

  • Parks und Grünflächen

In der Regel kategorisieren Experten die Wohnlage in sehr gute Lagen, gute Lagen, mittlere Lagen und einfache Lagen.

Zu welcher Lage ein Viertel gehört, kann sich mit der Zeit auch verändern.

Frankfurt am Main hat eine Gesamtfläche von 248,3 Quadratkilometern und ist zu einem großen Teil grün. Fast 40 Prozent der Stadtfläche sind Vegetationsflächen. Dagegen sind nur 37,6 Prozent Siedlungsfläche.

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Leben am Main: Wie wohnt Frankfurt?

Frankfurt ist die größte Stadt Hessens mit 758.8847 Einwohnern. Die Stadt entwickelt sich rasant: Noch vor 10 Jahren betrug die Bevölkerungszahl 667.075

“Damit ist Frankfurt am Main seit 2011 um beinahe 14 Prozent gewachsen.”

Die Main-Metropole punktet mit hoher Lebensqualität. Die Hälfte des Stadtgebiets besteht aus Grünflächen. Außerdem ist sie umgeben von den Mittelgebirgen Taunus, Spessart und Odenwald.

Auch kulturell hat Frankfurt viel zu bieten: Das Museumsufer beheimatet 26 Museen.

Besonders der Bezirk Kalbach-Riedberg hat einen erstaunlichen Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen. Innerhalb von 10 Jahren hat sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt.

Vor allem die junge Generation zieht es in diesen Stadtbezirk. Das Durchschnittsalter liegt bei gerade einmal 35,7 Jahren.
Zum Vergleich: Frankfurter sind durchschnittlich 41 Jahre alt.

Aber auch das Gallusviertel im Zentrum Frankfurts ist extrem gefragt. Mit einem Einwohnerzuwachs von knapp 50 Prozent zählt es zu den beliebtesten Stadtteilen am Main.

Wohnungsbestand: Skyline von Mainhatten

Auf einer Fläche von 248 km² hält Frankfurt einen Bestand von 79.063 Wohngebäuden mit 401.896 Wohnungen.

Die Stadtteile Bockenheim und Gallus führen mit jeweils über 23.000 Wohneinheiten die Rangliste der meisten Wohnungen an. Dabei handelt es sich überwiegend um Mehrparteienhäuser.

“In Frankfurt am Main gibt es mehr Hochhäuser als in den meisten anderen deutschen Großstädten. ”

Kein Wunder also, dass die Stadt den Ruf „einzige Skyline Deutschlands“ hat.

Die höchste Dichte an Ein- und Zweifamilienhäusern ist mit über 86 Prozent in Nieder-Erlenbach zu finden.

Der Stadtteil hat einen dörflichen Charakter und ist geprägt von alten Fachwerkhäusern und engen Gassen.

Mit einer Bevölkerungsdichte von 3.050 Personen pro Quadratkilometer gehört Frankfurt zu den fünf am dichtesten besiedelten Städten Deutschlands.

München führt die Liste mit 4.777 Personen pro Quadratkilometer an.

In Frankfurt ist die Bevölkerungsdichte im Stadtteil Nordend-Ost mit knapp 15.104 Personen pro Quadratkilometer am höchsten.

Wie entwickelt sich der Wohnraum in Frankfurt?

In Frankfurt am Main steigt nicht nur die Bevölkerungszahl, sondern auch die Anzahl der Wohnungen. Seit 1999 wird konstant viel gebaut.

Zwischen 2019 und 2020 hat die Anzahl der Baugenehmigungen in Frankfurt zwar um 15,67 Prozent abgenommen, steigt aber seit 2021 wieder an und liegt mit 4819 genehmigten Wohnungen noch immer recht hoch.

Vor allem im Bahnhofsviertel ist die Anzahl der Baugenehmigungen um ein Vielfaches angestiegen. So wurden hier 2020 dreimal so viele Wohnungen genehmigt als noch im Jahr zuvor.

Auch bei der Fertigstellung von Wohnungen gehört das Bahnhofsviertel zu den Spitzenreitern:

“Verglichen zum Vorjahr wurden in Frankfurt insgesamt 23 Prozent mehr Wohnungen fertiggestellt.”

Der Bauboom macht sich außerdem besonders in Sachsenhausen-Süd mit sechsmal so vielen Fertigstellungen als im Jahr zuvor bemerkbar.

Insgesamt konnten in Frankfurt am Main im Jahr 2021 ganze 4.819 Wohnungen fertiggestellt werden. Damit ist der Wohnungsbestand der Stadt seit 2014 um über 8 Prozent gestiegen.

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Durchschnittliche Haushaltsgröße: Viele Pärchen

Pro Haushalt sind in Frankfurt am Main durchschnittlich 1,9 Personen zu finden. Während im Bahnhofsviertel und in der Innenstadt überwiegend Single-Wohnungen vorzufinden sind, leben in Kalbach-Riedheim mit 2,48 Personen die größten Haushalte.

In Hinblick auf die Bebauung ist das auch nicht verwunderlich: Knapp 77 Prozent der Wohngebäude in Kalbach-Riedberg sind Ein- und Zweifamilienhäuser.

“Die durchschnittliche Frankfurter Wohnung misst 71,4 Quadratmeter.”

In Harheim hat man sogar 98,5 Quadratmeter zur Verfügung, während die Wohnungen in Riederwald mit 56,6 Quadratmetern am kleinsten sind.

Pro Person bietet Frankfurt durchschnittlich 37,8 Quadratmeter Platz zum Leben.

Wirtschaft: Europas wichtigste Finanzmärkte

Frankfurt ist eine der wirtschaftsstärksten Städte Deutschlands. Hier befindet sich der Sitz der Börse und der EZB.

Das BIP der Finanzmetropole lag im Jahr 2019 bei knapp 73,3 Milliarden Euro.

Pro Einwohner betrug es 99.121 Euro – mehr als doppelt so viel wie der bundesweite Durchschnitt.

Die größten Arbeitgeber in Frankfurt sind der größte Flughafen Deutschlands “Fraport”, der Industriedienstleister Bilfinger SE, die Deutsche Bahn Region AG und die Commerzbank.

Mit einer Arbeitslosenquote von 5,6 Prozent liegt die Stadt nur minimal über dem deutschen Durchschnittswert von 5,4 Prozent.

Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in den Stadtteilen?

Frankfurt ist in 45 Stadtteile aufgeteilt. Eigentlich sogar 46 mit dem Stadtteil Flughafen, der allerdings nur rund 200 Bewohner umfasst.

So vielfältig die Stadtteile, so verschieden sind auch die Immobilienpreise.

In der Tabelle sehen Sie die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für Häuser und Wohnungen in den verschiedenen Stadtteilen in Frankfurt am Main.

Immobilienpreise in den Stadtteilen von Frankfurt am Main

Stadtteil Quadratmeterpreis Haus Quadratmeterpreis Wohnung
Altstadt 6.150 € 7.770 €
Innenstadt 6.590 € 7.900 €
Bahnhofsviertel 8.110 € 7.530 €
Westend-Süd 9.080 € 9.500 €
Westend-Nord 12.320 € 8.010 €
Nordend-West 11.190 € 7.750 €
Nordend-Ost 8.350 € 7.280 €
Ostend 7.170 € 6.560 €
Bornheim 6.490 € 6.420 €
Gutleutviertel 8.390 € 8.180 €
Gallus 4.970 € 5.900 €
Bockenheim 6.880 € 6.510 €
Sachsenhausen-Nord 8.930 € 6.870 €
Sachsenhausen-Süd 7.010 € 6.100 €
Oberrad 5.720 € 4.920 €
Niederrad 6.050 € 5.100 €
Schwanheim 5.120 € 5.000 €
Griesheim 4.520 € 4.590 €
Rödelheim 5.390 € 5.100 €
Hausen 5.170 € 5.110 €
Praunheim 5.130 € 5.030 €
Heddernheim 5.470 € 5.300 €
Niederursel 6.270 € 5.120 €
Ginnheim 5.490 € 5.390 €
Dornbusch 6.680 € 6.480 €
Eschersheim 5.929 € 5.770 €
Eckenheim 4.847 € 4.720 €
Preungesheim 5.211 € 5.030 €
Bonames 4.356 € 4.260 €
Berkersheim 5.304 € 5.170 €
Riederwald 4.499 € 4.350 €
Seckbach 5.670 € 5.500 €
Fechenheim 4.635 € 4.170 €
Höchst 5.157 € 5.080 €
Nied 5.090 € 4.910 €
Sindlingen 4.319 € 4.200 €
Zeilsheim 4.657 € 4.530 €
Unterliederbach 4.925 € 4.800 €
Sossenheim 4.501 € 4.390 €
Nieder-Erlenbach 4.788 € 4.630 €
Kalbach-Riedberg 8.472 € 5.700 €
Harheim 4.615 € 4.520 €
Nieder-Eschbach 4.617 € 4.520 €
Bergen-Enkheim 5.879 € 4.790 €
Frankfurter Berg 5.173 € 5.020 €

Warum explodieren die Preise im Stadtteil Frankfurter Westend, während sich der Immobilienmarkt in den Stadtteilen Rödelheim und Hausen entspannter zeigt?

Ein Faktor, der einen besonderen Einfluss auf die Entwicklung der Immobilienpreise hat, ist die Wohnlage.

Jeder der Stadtteile lässt sich in unterschiedliche Wohnlage-Kategorien einteilen:

Wohnlage mit Eigenschaften

Wohnlage Eigenschaften
Top Wohnlage • exklusive Lage in einem sehr gepflegten Wohnumfeld
• ein sehr hoher Anteil an Frei- und Grünflächen (privat oder öffentlich)
• eine sehr gute Infrastruktur
• sehr gute Einkaufsmöglichkeiten
Sehr gute Wohnlage • viele Frei- & Grünflächen
• gepflegtes Straßenbild
• sehr gute Verkehrsanbindung
• gute bis sehr gute Einkaufsmöglichkeiten
• die Gegend hat ein gutes Image
Gute Wohnlage • überwiegend geschlossen und verdichtet bebaut
• Straßenbild normal
• Zustand der Gebäude sind gut
• wenig Grün – und Freiflächen
• durchschnittliche Einkaufsmöglichkeiten
• gute Verkehrsanbindung
Einfache Wohnlage • stark verdichtete Bebauung
• wenig Grün – und Freiflächen
• ungepflegtes Straßenbild
• Beeinträchtigung durch Industrie & Gewerbe
• bei Stadtrandlage: überwiegend schlechter Gebäudezustand & schlechte Verkehrsanbindung

Grafik: Wohnlagen in Frankfurt am Main

Die Grafik zeigt die Verteilung der Top Wohnlagen bis hinzu den einfachen Wohnlagen

Top Wohnlagen: Schick und teuer

Top-Wohnanlagen in Frankfurt am Main finden sich vor allem in den zentralen Stadtteilen. Im Westend, in der Alt- und Innenstadt sowie in Sachsenhausen sind die Preise für Immobilien sehr hoch.

Für neue Eigentumswohnungen ist hier zum Beispiel mit fünfstelligen Quadratmeterpreisen beim Kauf zu rechnen.

Dabei sind Westend-Süd und Westend-Nord das teuerste Pflaster in Frankfurt am Main.

“In diesen Top-Wohnanlagen ist für Eigentumswohnungen mit einem Preis von durchschnittlich 11.590 Euro pro Quadratmeter zu rechnen. ”

Dies entspricht einem Anstieg von 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Diese Entwicklung ist nur zu einem kleinen Teil der Corona-Pandemie zuzurechnen. Vielmehr sind diese Top-Wohnlagen aufgrund ihrer hervorragenden Lage so beliebt.

Sie sind in Laufdistanz des Bankenviertels, bestehen selbst aber aus eleganten, alten Häusern. Zudem ist das Westend der Frankfurter Stadtteil mit den wenigsten Neubauten. Hier sind in den letzten Jahren nur 12 neue Wohnungen entstanden, weshalb die Nachfrage nicht gestillt werden kann.

Einige der älteren Wohnungen sind aufgrund der Bausubstanz, die nicht mehr im besten Zustand ist, etwas günstiger geworden, bleiben aber nach wie vor sehr teuer.

In den beiden Top-Lagen wohnen überraschend viele Menschen: In Westend-Süd sind es fast 20.000 und in Westend-Nord etwas mehr als 10.000.

Wer es geschafft hat, hier eine Wohnung zu ergattern, wird sie so schnell nicht wieder aufgeben. Viele der luxuriösen Wohnungen haben 3 bis 5 Zimmer. Pro Einwohner ist mit einer Wohnfläche von rund 50 Quadratmetern zu rechnen.

Einfamilienhäuser sind in dieser Lage so gut wie gar nicht zu haben.

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Sehr gute Wohnlagen: Zentral und abwechslungsreich

Frankfurt am Main bietet neben den Top-Wohnlagen auch viele sehr gute Wohnlagen, die teils Top-Lage-Straßen enthalten. Das ist etwa in der Altstadt der Fall.

Der kleinste Stadtteil von Frankfurt am Main, mit gerade einmal 0,50 Quadratkilometer, weist viele schöne Wohnungen auf, zu denen in letzter Zeit auch immer mehr Neubauten oder sanierte Wohnungen kommen.

Durchschnittlich ist in der Frankfurter Altstadt mit einem Kaufpreis von um die 8.000 Euro pro Quadratmeter zu rechnen.

Für Neubauwohnungen fallen sogar 10.930 Euro pro Quadratmeter an. Altbauten, die vor 1919 entstanden, sind mit durchschnittlich 4.720 Euro pro Quadratmeter am günstigsten, erfordern oft aber hohe Investitionen in Sanierungsarbeiten.

Der gotische Frankfurter Dom mit seinen Renaissance-Fresken, die malerischen Kopfsteinpflaster-Gassen mit ihren Fachwerkhäusern, sowie der beliebte Römerberg machen die Altstadt von Frankfurt aus.

Hier wohnt es sich wie in einem mittelalterlichen Städtchen, obwohl auch zahlreiche Cafés, Bars, Kneipen und Läden vorhanden sind. Und zu den großen Büro- und Bankanlagen der Stadt ist es ebenfalls nicht weit.

Ähnliche Wohnlagen in Frankfurt am Main, die sich ebenfalls als sehr gut einstufen lassen, sind das Bahnhofsviertel und Sachsenhausen.

Sachsenhausen-Süd ist der größte Stadtteil von Frankfurt am Main und weist zugleich die geringste Bevölkerungsdichte auf.

“Hier steigen die Preise für Wohnungen deutlich, zuletzt auf etwa 6.100 Euro pro Quadratmeter.”

Häuser sind noch teurer: Für ein Ein- oder Zweifamilienhaus im malerischen Stadtteil Sachsenhausen-Süd fallen 2023 durchschnittlich 7.010 Euro pro Quadratmeter an.

Hier, am schönen Museumsufer, wohnt es sich ruhig und grün. Zahlreiche hippe Läden und Cafés, Kunsteinrichtungen und Kopfsteinpflasterstraßen führen zu einer hohen Lebensqualität.

Im Frankfurter Bahnhofsviertel gibt es wenige Wohngebäude. Tatsächlich wurden in diesem Stadtteil in den letzten Jahren die wenigsten Baugenehmigungen erteilt. Dafür findet sich hier die höchste Wohnfläche je Wohnung, nämlich durchschnittlich 58 Quadratmeter.

Die meisten Wohnungen haben 2 Zimmer, während 4 Zimmer selten sind. Durchschnittlich liegen die Wohnungspreise für das zentrale Viertel bei 7.530 Euro pro Quadratmeter. Für Häuser ist der Preis 20 bis 30 Euro niedriger.

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Gute Wohnlagen: Jung und hipp

Ein Großteil der Wohnlagen in Frankfurt am Main lässt sich als „gut“ beschreiben. Dazu gehören etwa der Gallus, wo in den letzten Jahren besonders viele Wohnungen (knapp 8.000 Stück!) fertiggestellt wurden.

Der Tower 185 überblickt die Gegend mit ihren schicken Restaurants, Wohnblocks und früheren Lager- und Fabrikhäusern, in denen sich zum Teil coole Lofts befinden.

Wohnungen sind hier im Jahr 2023 für etwa 5.800 Euro pro Quadratmeter zu haben. Für Häuser ist mit knapp 5.000 Euro pro Quadratmeter zu rechnen, ähnlich wie im Vorjahr.

“Im Vergleich zu den letzten Jahren steigen die Preise stark, was unter anderem an der Gentrifizierung liegt.”

Das sinkende Durchschnittsalter zeigt, dass vor allem junge Leute den Stadtteil Gallus bevorzugen.

Das Gutleutviertel ist eine weitere gute Wohnlage in Frankfurt. Hier ist die Bevölkerungsdichte in den letzten Jahren um 20 Prozent gestiegen, was auf einen starken Bevölkerungszuwachs hindeutet.

Dabei lohnt es sich, ein Haus in diesem Viertel zu kaufen: Denn während Wohnungen über 8.100 Euro pro Quadratmeter kosten, sind Häuser schon ab 4.685 Euro pro Quadratmeter zu haben.

Die Nähe zum Hauptbahnhof sowie die modernen Gebäude im Gutleutviertel machen diese Lage attraktiv.

Einfache Wohnlagen: Altbaucharme im Grünen

Am Stadtrand von Frankfurt sind einige einfachere Wohnlagen zu finden. Selbst am Gallus gibt es noch entsprechend günstige, weniger hochwertige Immobilien.

Insbesondere im Frankfurter Westen, in den Stadtteilen Rödelheim und Hausen, sind jedoch ausschließlich einfache Lagen vorhanden.

Hier kosten günstige Immobilien etwa 3.100 Euro pro Quadratmeter, was sich auf Ein- und Zweifamilienhäuser bezieht.

“Wohnungen sind teils etwas teurer und kosten bis zu 5.700 Euro pro Quadratmeter. ”

Obwohl in Rödelheim weniger los ist, ist das Wohnen hier angenehm: Es ist ruhig, grün und gibt gute Anbindungen in die Innenstadt. Der Stadtteil ist sehr alt, weshalb eine gute Chance besteht, erschwingliche Altbauwohnungen zu finden.

Kostenlose Immobilienbewertung in Frankfurt am Main

Die hier aufgeführten Preise geben ein allgemeines Gesamtbild der Immobilienpreise in Frankfurt am Main wieder.

Der Wert einer Wohnung oder eines Hauses hängt aber von sehr vielen verschiedenen Faktoren ab.

Es lohnt sich daher immer, eine ganz individuelle Immobilienbewertung in Anspruch zu nehmen.

Mit dem Immobilienwertrechner von Hausfrage können Sie sich kostenlos einen ersten Überblick über den Marktwert Ihrer Immobilie verschaffen.

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Die Nachbarschaft von Frankfurt am Main

Frankfurt liegt am Main im Westen Deutschlands. Bis nach Wiesbaden, der Landeshauptstadt Hessens, ist es nicht weit.

Auch Mainz, Mannheim, Fulda, Koblenz und Würzburg befinden sich in der Umgebung von Frankfurt.

Das malerische Taurusgebirge bietet viele schöne Ausflugsziele rund um die Stadt.

FAQ

Die häufigsten Fragen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser liegt in Frankfurt am Main bei 5.149 €/m². Für die teuerste Immobilie werden auch schon mal bis zu 18.000 €/m² verlangt.

Es geht aber auch günstiger: Der niedrigste Quadratmeterpreis liegt hier bei durchschnittlich 4.421 €/m².

In Frankfurt liegt der Quadratmeterpreis für eine Wohnung bei durchschnittlich 5.469 €/m².

Während die teuersten Eigentumswohnungen in Frankfurt am Main einen Quadratmeterpreis von bis zu 13.500 €/m² erzielen, liegen die Kaufpreise für die günstigsten Wohnungen bei durchschnittlich 4.758 €/m².

Die höchsten Quadratmeterpreise werden in der Frankfurter Innenstadt mit 9.083 Euro aufgerufen.

Hierzu zählen die mittelalterliche Altstadt im Herzen Frankfurts und die angrenzende Innenstadt, das wirtschaftliche Zentrum mit der unverkennbaren Skyline.

Extrem gefragt: Stadtteile Westend und Nordend

Die Stadtteile Westend und Nordend gehören mit Preisen von 8.850 Euro pro Quadratmeter zu den Top-Lagen Frankfurts.

Dabei zählt Westend zu den begehrtesten Innenstadtlagen mit gehobenen Wohnhäusern und Alleen.

Zwischen Westend und Bornheim liegt Nordend. Der Stadtteil mit der höchsten Einwohnerdichte und sanierten Altbauten aus der Gründerzeit ist ebenfalls extrem gefragt – und teuer.

Im kulturell bunt durchmischten Frankfurter Westen gibt es die günstigsten Wohnungen.

Hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 4.450 Euro.

Neben Rödelheim und Hausen gehören auch die Stadtteile Höchst, Sossenheim, Unterliederbach, Sindlingen und Zeilsheim dazu.

In Höchst befindet sich der Industriepark für Chemie- und Pharmaunternehmen und Sitz der einstigen Hoechst AG, welche das Stadtbild der angrenzenden Stadtteile stark geprägt hat.

Kurz: Viele Siedlungsbauten am Rande von Frankfurt am Main direkt an der Grenze zum Taunus für die Naherholung.

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für den Immobilienkauf in Frankfurt am Main beträgt 5.153 Euro.

Wohnungen in Frankfurt am Main haben einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 5.469 Euro.

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