Umzug planen: Die ultimative Anleitung zum Umziehen
Umzug ohne Stress geht nicht? Falsch! Tipps und Checklisten, wie Sie entspannt umziehen.
Die Planung und Koordination eines Umzugs kann sehr stressig und nervenaufreibend sein. Die Arbeit beginnt schon einige Wochen vor dem Wohnortwechsel: Kartons, Verträge, Helfer, Sperrmüll – es gibt viel zu tun.
Das Wichtigste bei der Umzugsplanung ist, sich von den vielen Aufgaben nicht entmutigen zu lassen. Mit unserer kostenlosen Checkliste behalten Sie stets den Überblick, damit Ihr Umzug strukturiert, organisiert und vor allem stressfrei über die Bühne geht. Entweder hier auf der Seite oder auch als PDF To-Do Liste zum Herunterladen und Abhaken.
Planung, Einkauf, Ummelden – wir haben für jede Phase Ihres Umzugs hilfreiche Checklisten für Sie erstellt:
Die perfekte Liste wird es wahrscheinlich nicht geben. Jeder Umzug ist ganz individuell.
Unterschiede gibt es bei der Menge und Größe der Möbel und Kartons, der Entfernung zwischen alter und neuer Wohnung und in vielen weiteren Bereichen, zum Beispiel auch hinsichtlich Ihrer eigenen Stärken, Schwächen oder Vorlieben.
Ihre eigene Umzugscheckliste erstellen Sie am einfachsten auf Basis der Vorlage, die wir Ihnen in diesem Ratgeber zur Verfügung stellen. Dort sind die wichtigsten Punkte bereits aufgelistet, die Liste lässt sich ganz einfach ergänzen.
Für eine wirklich detaillierte Planung empfiehlt es sich, für die verschiedenen Zeiträume einzelne Checklisten zu erstellen.
Denn die ersten Punkte fallen schon rund vier Monate vor dem eigentlichen Umzugstag an – nämlich mit der rechtzeitigen Kündigung Ihrer alten Wohnung. Das allein ist schon eine Checkliste wert! Die Wohnungssuche ist je nach Ihrem Wunschort oft aufwändig und umfangreich – auch hier kann eine Liste zum Abhaken eine große Hilfe sein. Ist die neue Wohnung angemietet und die alte gekündigt, dann geht es erst richtig los!
In einer guten Checkliste, sollte alles aufgelistet sein, was Sie vor Ihrem Umzug erledigen müssen – und im Idealfall auch wann.
Checklisten helfen Ihnen, Fristen einzuhalten, das ist besonders bei der Kündigung von Verträgen und deren Neubeantragung wichtig.
Unsere Vorlage ist zeitlich allgemein gehalten – wenn Sie merken, dass Sie andere Termine einhalten müssen, Sie für einige Sachen aufgrund von Zeitnot etwas länger brauchen werden etc., können Sie die Checkliste natürlich jederzeit ergänzen und verbessern.
Im Falle der Vertragskündigungen macht es Sinn, Deadlines anzugeben, bis zu denen Sie spätestens handeln müssen.
Gerade bei Fristen können Sie Ihre Checkliste optimal mit der Benachrichtigungsfunktion auf PC oder Smartphone ergänzen.
Tragen Sie wichtige Termine in den Kalender ein und lassen Sie sich erinnern. Je nachdem, wie wichtig Ihnen Ihr Smartphone als Begleiter ist, können Sie auch Online-Checklisten nutzen. Diese haben Sie stets auf dem Handy parat, können sie aktualisieren und haben so jederzeit im Blick, was bereits erledigt ist und welche Aufgaben rund um Ihren Umzug noch anstehen.
Je näher der Umzugstag rückt, umso umfangreicher werden auch die Aufgaben.
Haben Sie sich anfangs mit der Suche nach einer neuen Wohnung und einem Nachmieter oder der rechtlich einwandfreien Wohnungskündigung zum richtigen Zeitpunkt befasst, wird es mit der Zeit immer konkreter.
Suchen Sie professionelle Hilfe, ist es zum Beispiel ca. 2 Monate vor dem Umzug höchste Zeit, ein Umzugsunternehmen zu finden. Zum einen muss dieses den preislichen Vorstellungen entsprechen und zum anderen am Umzugstag auch verfügbar sein. Allein die Suche nach einer Umzugsfirma ist eine eigene Checkliste wert, denn bei der Auswahl gibt es vieles zu beachten.
Vergleichen Sie mehrere Angebote. Nehmen Sie nicht einfach das günstigste, sondern entscheiden Sie sich für den Anbieter mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Gerne helfen wir Ihnen, das beste Umzugsunternehmen für Sie zu finden.
Das Schönste an Checklisten für den Umzug ist, dass Sie nach getaner Arbeit einen Haken dranmachen können. Das hat zweierlei Vorteile. Sie wissen und sehen, dass Sie die Aufgabe erledigt haben, können sie auch in Ihrem Kopf abhaken und Sie behalten anhand der Umzugscheckliste stets im Blick, was sonst noch getan werden muss.
Checklisten machen das Leben und Ihren Umzug leichter.
Doch sie haben auch einen Nachteil: Hängen Sie zu akribisch an den Eintragungen in der Liste, kann es sein, dass Sie das Denken „vergessen“ und nicht mehr darüber nachdenken, ob es außerhalb der Listen noch etwas rund um Ihren Umzug zu tun gibt.
Deshalb empfiehlt es sich, immer auch spontan zu bleiben und – wenn es sinnvoll ist – von der Liste abzuweichen.
Haben Sie zwischendurch Leerlauf, dann nutzen Sie die Zeit zum Packen, auch wenn dieser Punkt offiziell erst eine Woche später auf Ihrer To-do-Liste steht. Sind Sie gerade im Baumarkt, um Möbel für die neue Wohnung zu kaufen, dann besorgen Sie doch auch direkt Umzugskartons und sparen sich so eine Extrafahrt.
Bleiben Sie offen für Planänderungen! Die Checkliste soll eine Hilfe sein und kein starrer Ablauf, an den Sie sich zwingend zu halten haben.
Überlegen Sie sich deshalb im Voraus, ob es Ihrem Charakter eher entspricht, die Checklisten so präzise wie möglich oder aber ganz im Gegenteil sehr grob zu formulieren.
Im letzteren Fall überlegen Sie sich bei den einzelnen Punkten wie zum Beispiel „Wohnung für die Übergabe vorbereiten“ noch einmal gesondert, was Sie alles erledigen müssen – und halten die Aufgaben in einer Unterliste fest.
Passt unsere Vorlage nicht so richtig zu Ihrer individuellen Umzugssituation, dann können Sie natürlich auch selbst eine Umzugscheckliste erstellen.
Das geht recht einfach, wenn Sie sich an folgende Schritte halten:
Und nicht vergessen: Haken dran, wenn ein Punkt bereits fertig ist. Das ist gut für Ihren allgemeinen Überblick und verschafft Ihnen ein gutes Gefühl!
Nicht vergessen! Dies sind die wichtigsten Schritte, die zu jeder guten Umzugsplanung dazugehören.
In der Regel gilt für Mietverträge eine Kündigungsfrist von drei Monaten. Um eine unnötige Doppelbelastung zu vermeiden, kündigen Sie Ihren Mietvertrag sobald Sie die neue Wohnung sicher haben. Prüfen Sie außerdem, ob Sie vor dem Auszug noch Schönheitsreparaturen vornehmen müssen. Die hinterlegte Mietkaution bekommen Sie aber erst nach Übergabe der Wohnung zurück.
Ein kleiner Umzug innerhalb der selben Stadt kann gut an einem Wochenende geschafft werden, eine gute Vorbereitung vorausgesetzt. Wer aber umfangreicher, möglicherweise sogar quer durchs Land umzieht, wird dafür ein paar Tage brauchen. Ausräumen, Transport, Einräumen, Renovierung der alten Wohnung, Ummelden – das alles kostet Zeit. Nehmen Sie sich ein paar Tage Urlaub, um alles in Ruhe erledigen zu können.
Schauen Sie in Ihren Arbeitsvertrag, ob dort eine Regelung zu Sonderurlaub für einen Umzug enthalten ist – einen generellen Anspruch darauf haben Sie nicht. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie bei Ihrem Vorgesetzten oder beim Betriebsrat nach. Müssen Sie aus beruflichen Gründen umziehen, etwa wegen einer Versetzung, stehen Ihre Chancen auf Sonderurlaub durchaus gut.
Wer mit dem Problem schon mal konfrontiert war weiß, wie schwer es sein kann, den gewünschten KiTa-Platz zu bekommen. Kümmern Sie sich so früh wie möglich um die Angelegenheit. Denn: Wer zuerst kommt, malt zuerst – im wahrsten Sinn des Wortes.
Ob nach Marie Kondō oder in eigener Methode: Je weniger Sie mitschleppen, desto schneller (und günstiger) wird der Umzug. Die typischen Keller-, Garagen- und Dachboden-Ladenhüter haben wir alle – vieles davon kann eigentlich weg. Wer nichts wegschmeißen möchte, findet zum Beispiel in Spendenorganisationen und Kindergärten dankbare Abnehmer.
Außerdem können Sie schon mit dem Packen beginnen. Achten Sie darauf, die Kartons nicht zu schwer zu beladen. Der Klassiker sind Bücherkartons – nicht selten ist man hinterher überrascht, wie schwer ein Haufen Bücher tatsächlich sein kann. Einen halbvollen Karton kann man daher lieber mit Kissen, Decken oder Kleidung auffüllen.
Wer mit Umzugsunternehmen umzieht muss ohnehin eine Einschätzung des Umzugsvolumens abgeben. Doch auch bei einem Umzug in Eigenregie ist es hilfreich, im Voraus Möbel auszumessen und die Anzahl der Kartons abzuschätzen. Das erleichtert die Suche nach einem Transporter oder nach Umzugshelfern mit Pkw.
Je nachdem, wie Sie umziehen möchten, müssen Sie den Transport von der alten zur neuen Wohnung organisieren. Mieten Sie Ihren Transporter nicht erst auf den letzten Drücker – besonders an Wochenenden, Feiertagen und zum Monatsende sind diese häufig ausgebucht. Private Umzugshelfer möchten ebenfalls gerne frühzeitig erfahren, ob ihr Auto gebraucht wird.
Für sperrige Gegenstände wie Waschmaschine und Kühlschrank ist eine Sackkarre äußerst hilfreich. Auch Müllsäcke, Tragegurte, Abdeckfolie und Transportdecken werden benötigt.
Wer mit Umzugsunternehmen umzieht, kann sich diesen Schritt logischerweise sparen.
Gleiches gilt für das Organisieren von Umzugshelfern. Wer nicht die Profis dafür bezahlt, muss den Freundeskreis abklappern – am besten mit etwas Vorlauf. Dass es als „Bezahlung“ Getränke und etwas zu Essen geben sollte, versteht sich von selbst.
Beim Einwohnermeldeamt melden Sie sich erst um, nachdem der Umzug über die Bühne gegangen ist. Laufende Verträge und Abos können Sie aber schon vorher kündigen bzw. den Vertragspartnern Ihre neue Anschrift mitteilen. Dazu gehören Versicherungen, Banken, Telefon- und Internetanbieter, Tageszeitungen und sonstige Vereine, in denen Sie Mitglied sind.
Ein Umzug ist außerdem eine prima Gelegenheit, sich nach möglicherweise günstigeren Angeboten umzusehen.
Sieht Ihr Mietvertrag vor, dass Sie vor dem Auszug noch Schönheitsreparaturen durchführen müssen, erledigen Sie diese am besten sobald es möglich ist. Einen neuen Anstrich kann man logischerweise erst dann erledigen, wenn die Möbel schon raus sind.
Können Sie Ihre neue Wohnung schon betreten, können Sie auch dort schon erste Renovierungswünsche umsetzen, sofern Ihr Vermieter nicht dafür zuständig ist. Erstellen Sie außerdem einen Einrichtungsplan, welche Möbel und Kartons in welches Zimmer gehören und machen Sie mehrere Kopien davon für Ihre Umzugshelfer.
Haben Sie beim Ummelden etwas vergessen? Kein Problem. Mit einem Nachsendeauftrag bekommen Sie Post, die an Ihre alte Adresse ausgestellt worden ist, an Ihre neue Anschrift geliefert. Dies gilt aber nur für Post über den Zusteller, bei dem Sie den Nachsendeauftrag eingerichtet haben, bspw. die Deutsche Post. Wer seine Sendungen von anderen Anbietern bekommt, muss separate Aufträge verteilen. Alternativ gibt es Online-Portale, die All-In-One-Nachsendeaufträge einrichten.
Für Kleinkinder und Haustiere ist ein privat durchgeführter Umzug ebenso anstrengend wie für Sie. Um beiderseitig Nerven zu schonen, organisieren Sie sich rechtzeitig einen Aufpasser, der sich am Umzugstag um Ihre Liebsten kümmert.
Um Ihre eigene und die Muskelkraft Ihrer Helfer nicht zu sehr zu strapazieren, beantragen Sie sowohl vor der alten als auch vor der neuen Wohnung eine Halteverbotszone. Dies machen Sie bei Ihrer örtlichen Straßenverkehrsbehörde – mindestens 14 Tage vor dem Umzugstermin.
Der Umzug ist geschafft, doch nun geht der Ummelde-Marathon los. Beachten Sie dabei, dass Sie die gesetzliche Frist einhalten – je nach Bundesland ein bis zwei Wochen. Bei vielen Bürgerämtern können Sie Ihr Auto im gleichen Schwung mit ummelden. Denken Sie daran, sich von Ihrem Vermieter vorher die Wohnungsgeberbescheinigung ausstellen zu lassen. Eigenheim-Besitzer müssen eine Selbsterklärung abgeben.
Es ist an der Zeit, Ihre neue Wohnung einzurichten. Wenn Sie neue Möbel bestellen wollen, denken Sie daran, dass Sie auf die Lieferung manchmal ein paar Wochen warten müssen.
Ist alles geschafft, teilen Sie Ihren Freunden und Geschäftspartnern Ihre neue Anschrift mit, wenn nicht schon geschehen. Als Start in eine gute Nachbarschaft, können Sie sich auch bei den umliegenden Bewohnern vorstellen oder Sie laden diese und Ihre Umzugshelfer zu einer kleinen Einweihungsparty ein.
Übrigens: Rechnungen zu dem Umzug allesamt aufbewahren und sorgfältig abheften. Diese benötigen Sie, wenn Sie eventuelle Steuervorteile nutzen möchten.
Oder hätten Sie geahnt, dass die ersten Herausforderungen schon vier Monate vor dem eigentlichen Umzug zu bewältigen sind?
Grundsätzlich gilt: Eine sorgfältige Planung spart Zeit, Kosten und Nerven aller Beteiligten.
Mithilfe unserer Vorlagen erleichtern wir Ihnen die Planung, Kostenkalkulation und Durchführung – vor, während und nach dem Umzug.
Monat für Monat verfolgen wir gemeinsam den Countdown bis zum Umzugstag.
Vom Ummelden über das Renovieren und die Umzugskartons bis hin zur Wohnungsübergabe haben wir alle notwendigen Aufgaben in dieser Checkliste aufgenommen.
So umgehen Sie Unannehmlichkeiten und Ärger mit dem Vermieter, vermeiden unnötige Kosten und sparen jede Menge Zeit und Nerven.
Wer aus einer Mietwohnung auszieht, muss sich nicht um die Suche des Nachmieters kümmern. Dafür ist der Vermieter zuständig.
Wer frühzeitig sein Mietverhältnis auflösen möchte, braucht ein berechtigtes Interesse, das ihn dazu zwingt, sich eine neue Wohngelegenheit zu suchen (Versetzung durch Arbeitgeber, Einzug ins Pflegeheim etc.). In diesem Fall ist es möglich, dem Vermieter einen entsprechenden Nachmieter vorzuschlagen (Az.: VIII ZR 244/02). Dieser kann den Vorschlag aber wiederum aus berechtigten Gründen ablehnen.
Es ist wichtig, dass der Mietvertrag der neuen Wohnung früh genug unter Dach und Fach gebracht wird. Die Kündigungsfrist der alten Wohnung liegt i.d.R. bei drei Monaten.
Unterschreiben Sie also rechtzeitig den neuen Vertrag bzw. kündigen Sie die alte Wohnung vorsichtshalber nicht, bevor der neue Mietvertrag unterzeichnet ist.
Auch wenn die Kündigungsfrist drei Monate beträgt, können Sie ruhig schon etwas früher das Kündigungsschreiben losschicken.
Nennen Sie im Schreiben einfach den Termin, zu dem das Mietverhältnis enden soll.
Am besten fordern Sie den Vermieter auf, Ihnen eine schriftliche Bestätigung zukommen zu lassen. So sind Sie auf der sicheren Seite.
Entscheiden Sie sich frühzeitig für einen Umzugstermin, damit Sie sich rechtzeitig um ein Umzugsunternehmen bzw. einen Transporter und Umzugshelfer kümmern können. Bedenken Sie dabei, dass vor allem professionelle Umzugsfirmen oftmals volle Auftragsbücher und dementsprechend nicht an jedem Tag freie Kapazitäten haben.
Erkundigen Sie sich außerdem, ob es an bestimmten Tagen Vergünstigungen oder Frühbucherrabatte gibt und ob die Firma am Wochenende einen Aufpreis berechnet.
Oftmals lohnt es sich finanziell, einen Termin von montags bis freitags zu wählen. Dann müssen Sie allerdings sicherstellen, dass Sie bzw. Ihre Umzugshelfer an dem Tag frei haben.
Ein Umzug ist eine kostspielige Angelegenheit, denn Sie müssen nicht nur ein Umzugsunternehmen oder einen Transporter buchen, sondern auch Geld für Verpackungsmaterialien, neue Möbel, Renovierungsarbeiten und Genehmigungen ausgeben. Legen Sie deshalb vor der Umzugsplanung fest, wie hoch Ihr Umzugsbudget ist.
Wenn Sie in der glücklichen Lage sind, dass das Geld beim Umzug keine große Rolle spielt, werden Sie sich vermutlich einen stressfreien Rundum-Service einer Umzugsfirma leisten – müssen Sie hingegen aufs Budget achten, können Sie die Ausgaben durch Eigenleistung, private Umzugshelfer oder geliehene Umzugskartons stark reduzieren.
Wichtig ist dann nur, dass Sie im Vorwege eine genaue Kostenkalkulation durchführen.
Sie wissen erst dann, wie teuer Ihr Umzug wird, wenn Sie das genaue Volumen Ihres Umzugsguts kennen. Sowohl bei der Miete für einen Transporter als auch bei der Beauftragung eines Umzugsunternehmens können Sie ordentlich Geld sparen, wenn Sie genau wissen, welchen Umfang Ihr Hab und Gut hat und die Größe des Transporters dementsprechend wählen können.
Viele Autovermietungen, Speditionen und Umzugsfirmen bieten den kostenlosen Service eines Umzugsrechners an.
Sie geben online an, mit welchen Möbeln und Kartons etc. Sie umziehen wollen und das Programm berechnet Ihnen das Volumen Ihres Umzugsguts. Alternativ hilft Ihnen auch Ihr Umzugsunternehmen bei der Berechnung Ihres Umzugsguts.
Möchten Sie einen möglichst günstigen oder einen möglichst stressfreien Umzug?
Ein privat durchgeführter Umzug in Eigenregie ist natürlich preiswerter als ein Wohnungswechsel mit einem Umzugsunternehmen. Allerdings nimmt ein Do-it-yourself-Umzug auch sehr viel Zeit in Anspruch, denn Sie müssen alle Kartons selber packen, die Möbel für den Transport auseinanderbauen und sämtliche Genehmigungen etc. beantragen. Außerdem benötigen Sie viele freiwillige Umzugshelfer sowie einen geeigneten Transporter.
Ein Umzug mit einer professionellen Umzugsfirma bietet da weitaus mehr Komfort. Natürlich ist der Umzug mit einem Umzugsunternehmen teurer, dafür wird der Job von Profis erledigt und Ihr Hab und Gut ist während des Umzugs versichert.
Holen Sie sich am besten mehrere Angebote für den Umzug ein und entscheiden Sie sich dann erst für eine Umzugsfirma.
Die ideale Anlaufstelle dafür ist unser kostenloser und unverbindlicher Vermittlungs-Service. Füllen Sie einfach unser Online-Formular aus und Sie erhalten bereits nach kurzer Zeit mehrere Angebote von uns.
Der Vorteil: Alle Angebote sind individuell auf Ihre Wünsche zugeschnitten und nur von seriösen, qualitätsgeprüften Umzugsfirmen. Nachdem Sie drei Angebote von Unternehmen in Ihrer Nähe bekommen haben, können Sie sich immer noch entscheiden, auf welche Art Sie Ihren Umzug abwickeln möchten.
Wenn Sie niemanden im Freundes- und Bekanntenkreis haben, der Ihnen für Ihren Umzugstag einen Transporter oder einen Anhänger zur Verfügung stellen kann, sollten Sie sich an eine Autovermietung wenden. Holen Sie sich am besten Angebote von drei unterschiedlichen Autovermietungen ein und machen Sie einen gründlichen Preis-Leistungs-Vergleich.
Achten Sie dabei vor allem auf das Kleingedruckte: Kommen zur Miete noch zusätzliche Kosten wie Kilometergeld, Benzinkosten, Mietkaution etc. hinzu? Je größer ein Transporter ist, desto höher ist in der Regel auch die Miete, deshalb stimmen Sie Transportergröße auf Ihr Umzugsvolumen ab.
Wenn Sie in eine andere Stadt umziehen, lohnt es sich oftmals, den Transporter von einem deutschlandweit agierenden Unternehmen zu buchen, wie zum Beispiel sixt.de, da Sie ihn nach getaner Arbeit dann bei einer Niederlassung Ihrer Wahl wieder abgeben können.
Achten Sie auch unbedingt darauf, dass Sie eine gültige Fahrerlaubnis für den Umzugswagen haben. Wenn Sie einen Anhänger buchen, brauchen Sie unbedingt ein Auto mit Anhängerkupplung.
Planen Sie einen Umzug in Eigenregie und wollen sich bei einer Autovermietung einen Umzugswagen ausleihen?
Werfen Sie vorher einen prüfenden Blick in Ihren Führerschein, ob Sie für den geliehenen Transporter auch fahrberechtigt sind – andernfalls müssen Sie einen Freund mit entsprechender Fahrerlaubnis um Unterstützung bitten.
Ob Zeitschriften- oder Gemüseabo, diese vertraglichen Bindungen sind oft an längere Kündigungsfristen gekoppelt. Verschaffen Sie sich schon jetzt einen Überblick, wann Sie spätestens welches Abo kündigen sollten. Dazu zählen auch die Mitgliedschaften in Vereinen oder Clubs.
Falls Sie nicht wissen, wie Sie ein Kündigungsschreiben aufsetzen, empfehlen wir Ihnen die Seite www.aboalarm.de. Hier gibt es dutzende Vorlagen und Sie finden mithilfe des praktischen Suchfeldes schnell Ihren Vertragspartner. Die Kündigung kann sofort online versandt werden.
Viele Ihrer Verträge müssen Sie für Ihren Wohnungswechsel vermutlich kündigen – und das fristgerecht. Machen Sie sich eine Liste mit allen laufenden Verträgen, wie Strom/Gas/Telefon/Internet etc.
Gerade die Verträge der Telefon- und Internet-Dienstleister haben in der Regel eine Kündigungsfrist von drei Monaten. Die Kündigung können Sie schon jetzt abschicken. Sie kündigen dann „zum nächstmöglichen Zeitpunkt” und bitten um eine schriftliche Bestätigung.
Überblick der Verträge:
Durch Ihren Wohnungswechsel werden Sie sicherlich auch den einen oder anderen Anbieter wechseln müssen, denn nicht jeder Anbieter ist auch überall verfügbar. Kümmern Sie sich rechtzeitig darum, damit Sie sich an die Fristen halten können und keine finanziellen Doppelbelastungen auf Sie zukommen.
In den meisten Fällen bringt ein Wechsel sogar finanzielle Vorteile mit sich, denn die Anbieter locken bei einem Wechsel mit günstigen Tarifen, Prämien und anderen Sonderangeboten – es lohnt sich also, zu hinterfragen, ob der bisherige Anbieter noch immer auch der günstigste ist.
Es kann natürlich dennoch sein, dass sich Ihre Ausgaben, gerade was Strom, Gas, Wasser und andere Nebenkosten betrifft, erhöhen, weil Sie eine größere Wohnung beziehen.
Bevor Sie von Möbelhaus zu Möbelhaus rennen, empfiehlt es sich, den Grundriss der neuen Wohnung genau zu studieren.
Messen Sie aus, welche Ihrer alten Möbel gut in die neue Wohnung passen und welche ausgetauscht werden müssen. Berücksichtigen Sie dabei unbedingt Dachschrägen, Fenster und Türen.
In Ihrer neuen Wohnung befinden sich weder Einbauküche noch Waschmaschine?
Für den Fall, dass Sie sich neue Möbel bestellen möchten bzw. müssen, sollten Sie in Erfahrung bringen, ob diese auch rechtzeitig ankommen. Natürlich sollten diese erst nach Beginn des Mietverhältnisses geliefert werden, aber dann möglichst bald.
Je nachdem, wo Sie Möbel bestellen, kann eine Lieferung im schlimmsten Fall auch mehrere Monate dauern.
Wenn Sie mit Kindern umziehen und in einen neuen Stadtteil oder gar in eine andere Stadt ziehen, kann es sein, dass Ihre Kinder die Schule oder den Kindergarten wechseln müssen.
Kümmern Sie sich rechtzeitig um einen Platz. Gerade in Kindergärten gibt es oft lange Wartelisten und es ist nicht garantiert, dass Sie einen Platz in Ihrem neuen Wunsch-Kindergarten bekommen.
Ebenso verhält es sich mit der Schule. Natürlich hat Ihr Kind ein Anrecht auf einen Schulplatz, aber auch das muss nicht zwangsläufig in der Schule in der unmittelbaren Nachbarschaft sein. Suchen Sie deshalb rechtzeitig das Gespräch mit Schule und Kindergarten und melden Sie Ihre Kinder an, sobald Sie den Mietvertrag unterzeichnet haben.
Für Kinder ist der Wechsel des Wohnortes meist durch Veränderungen im Leben der Eltern erzwungen und nur in den seltensten Fällen haben sie ein Mitspracherecht. Doch ein Umzug bedeutet auch für die Kleinen eine nervliche Belastung und kann zur einschneidenden Erfahrung werden.
Gehen Sie respektvoll mit Ihrem Kind um. Klar, in jungen Jahren gehen Freundschaften auch mal auseinander und neue Freunde sind schnell gefunden. Nichtsdestotrotz bedeutet ein Umzug auch für Ihr Kind eine große Veränderung, die Sie respektieren müssen.
Daher sollte Kindern frühzeitig und altersgerecht erklärt werden, warum ein Umzug ansteht und was dieser alles bedeutet. Der Wechsel von Kindergarten bzw. Schule und die mögliche Trennung von Freunden sollten nicht verheimlicht werden. Es hilft, auch positive Veränderungen zu erwähnen, beispielsweise ein größeres Kinderzimmer oder ein eigener Garten.
Falls Sie Ihr Haustier mit in Ihre neue Wohnung nehmen möchten bzw. Sie sich überlegen, ein Haustier zuzulegen, sollte dies rechtzeitig mit dem neuen Vermieter geklärt werden.
Eine Genehmigung sollten Sie sich schriftlich vom Vermieter geben lassen.
Sind Haustiere grundsätzlich nicht erlaubt, haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder Sie suchen sich eine neue, tierfreundliche Wohnung oder Sie suchen eine neue Bleibe für Ihren Vierbeiner.
Manchmal ist es sinnvoll, an dem Ort das Bankkonto zu haben, an dem man auch wohnt.
Bankterminals bieten teilweise nur eingeschränkte Services für Bankkunden aus anderen Städten oder gar Bundesländern an. Eventuell sind die Konditionen für ein Konto an Ihrem neuen Wohnort auch besser als zuvor.
Eine private Haftpflichtversicherung ist ein Muss. Wird etwas beim Umzug beschädigt, ist es in der Regel zu spät, also sollten Sie sich rechtzeitig darum kümmern.
Falls Sie Freunde und Familie um den Gefallen bitten, Ihnen zu helfen, haften Sie für deren angerichtete Schäden, da die Haftpflichtversicherung normalerweise bei Freundschafts- und Kulanzdiensten nicht einspringt.
Möchten Sie lieber jemanden für den Umzug bezahlen (zum Beispiel Möbelpacker oder Studenten), sollten Sie unbedingt prüfen, ob diese Person über eine private Haftpflichtversicherung verfügt.
Denken Sie rechtzeitig daran, Ihre Hausratversicherung über den bevorstehenden Wohnungswechsel zu informieren. Ab Umzugsbeginn sind nämlich beide Wohnungen übergangsweise (für maximal zwei Monate) versichert.
Voraussetzung ist allerdings, dass es sich um einen richtigen Wohnungswechsel mit Aufgabe der alten Wohnung handelt und Sie die neue Wohnung in der gleichen Art und Weise nutzen wie Ihre bisherige.
Das heißt zum Beispiel, dass die neue Wohnung nicht nur ein Zweitwohnsitz sein sollte oder dass Sie in der neuen Wohnung nicht plötzlich auch ein Gewerbe betreiben etc. Für Ihren Hausrat beginnt der Versicherungsschutz in der neuen Bleibe ab dem Tag, an dem er sich dauerhaft in der neuen Wohnung befindet.
Lassen Sie von Ihrer Hausratversicherung überprüfen, ob die Versicherungssumme die gleiche bleiben kann. Vergrößert sich Ihre Wohnfläche oder einfach nur Ihr Hausrat, steigt auch Ihr Beitrag.
Eine Kautionsversicherung ist eine Alternative zur Barkaution. Bis vor einigen Jahren war es Standard, dass der Mieter dem Vermieter bei Mietbeginn eine hohe Summe Geld überweisen, teilweise sogar bar aushändigen, musste, welche der Vermieter dann als Sicherheit angelegt hat.
Heutzutage kann der Mieter auch eine Kautionsversicherung nutzen. Diese tritt dann ein, wenn der Vermieter Forderungen geltend machen will. Diese werden von der Versicherung beglichen. Der Mieter zahlt einen Versicherungsbeitrag, wie von anderen Versicherungen bekannt.
Bei einem Umzug kann trotz sorgfältiger Planung schnell etwas schiefgehen: Kostbares Umzugsgut geht zu Bruch, im engen Treppenhaus sorgt der wuchtige Schrank für Dellen in der Wand und im Transporter kippt der Karton mit dem wertvollen Porzellan um … Wer in solchen Fällen nicht ausreichend versichert ist, muss diese Schäden aus eigener Tasche bezahlen und beseitigen.
Ein großer Vorteil von einem professionell durchgeführten Umzug mit einer Spedition ist die Tatsache, dass Ihr Umzugsgut im Falle einer Beschädigung durch das Umzugsunternehmen versichert ist.
Laut Gesetz müssen 620 Euro pro Kubikmeter Transportgut veranschlagt werden.
Bei besonders wertvollem Mobiliar, wie zum Beispiel Kunstwerke, Erbstücke etc., kann die Haftungssumme über eine Zusatzvereinbarung ausgeweitet werden. In sehr seltenen Fällen muss das Umzugsunternehmen nicht haften, nämlich dann, wenn ein Schaden durch ein so genanntes „unabwendbares Ereignis“ entsteht. Dazu zählen zum Beispiel unvorhersehbare Naturgewalten wie ein starker Sturm, ein Erdbeben oder Blitzeis, aber auch Unfallschäden, für die der Spediteur keinerlei Verantwortung hat, zum Beispiel, wenn ein anderes Auto aus Fahrlässigkeit in den Umzugswagen fährt.
Mit einer zusätzlichen Umzugstransportversicherung kann man sein Umzugsgut auch gegen solche unabwendbaren Ereignisse versichern lassen. Diese Versicherung wird in der Regel zusammen mit dem Umzugsunternehmen abgeschlossen. Die Höhe der Versicherungssumme richtet sich nach dem Wert des Umzugsguts, dabei können Sie festlegen, ob Sie mit der Versicherungssumme den Zeitwert oder den Neuwert Ihres Umzugsguts abdecken möchten.
Egal, ob Sie den Umzug unter eigener Regie oder mithilfe eines Unternehmens abwickeln möchten, Sie sollten sich zumindest an dem Termin freinehmen.
Klären Sie also früh genug ab, ob Sie an Ihrem Wunschtermin Urlaub bekommen können.
Sonderurlaub für Ihren Umzug steht Ihnen übrigens laut Gesetz nicht zu, aber ein Blick in Ihren Arbeitsvertrag oder ein Gespräch mit Ihrem Chef kann zeigen, dass in Ihrem Unternehmen dazu eine Sonderregelung vorliegt.
Ein Umzug ist eine prima Gelegenheit, um alten Ballast abzuwerfen. Einiges davon lässt sich verkaufen, um so die Umzugskasse aufzubessern, anderes gehört auf den Müll.
Bedenken Sie stets: Alles, was nicht mit umzieht, spart Energie, Umzugskartons, Zeit und letztlich auch Geld. Machen Sie sich also schon mal einen Plan, worauf Sie in Ihrem neuen Zuhause verzichten können.
Wenn Sie sich für einen Umzug in Eigenregie entschieden haben, dann benötigen Sie ganz sicher ein paar helfende Hände. Je nachdem, wie groß der umzuziehende Haushalt ist, sollte eine Umzugstruppe von 5–10 Personen kalkuliert werden. Gerade das Tragen von sperrigen und schweren Einrichtungsgegenständen kann an die Substanz gehen.
Wenn Sie genügend Helfer haben, lassen Sie sich von allen den Umzugstermin bestätigen.
Eventuell haben Sie noch zwei Personen in der Hinterhand, die zur Not einspringen können. Es kann immer mal jemand krank werden oder aus anderen Gründen ausfallen.
Für Kinder bedeutet ein Umzug Stress. Aus diesem Grund und vor allem auch, um die Sicherheit des Kindes zu gewährleisten, sollten sich kleinere Kinder während des Umzugs nicht in der Wohnung befinden.
Falls Sie kleinere Kinder haben, sollten Sie sich deshalb rechtzeitig um eine Betreuung am Umzugstermin kümmern.
Ein Umzug bedeutet nicht nur für Sie Stress, sondern auch für Ihre Haustiere. Denn diese müssen zum einen das Chaos des Umzugstages überstehen und sich zum anderen in der neuen Wohnung an unbekannte Gerüche, Geräusche und ein fremdes Revier gewöhnen.
Ob Meerschweinchen, Wellensittich oder Hund – sie alle sollten während des Umzugs am besten bei Nachbarn oder Freunden untergebracht werden, um dem Umzugstrubel, dem Lärm und den vielen fremden Personen so zu entgehen.
Einzige Ausnahme ist die Katze, der jeder Ortswechsel in der Regel ziemlich schwer fällt. Sie sollte während des Ausräumens der Wohnung mitsamt Körbchen, Katzenklo, Essen und Trinken in einem bereits leer geräumten Zimmer eingesperrt bleiben und dann erst in einer Transportbox in die neue Wohnung befördert werden, wenn das größte Umzugschaos vorüber ist.
So lange Sie noch etwas Vorlaufzeit haben, sollten Sie sich schon mal darüber informieren, was sich so in Ihrer zukünftigen Nachbarschaft befindet. Gerade Adressen, wie Apotheken oder Ärzte, sind interessant.
Spätestens jetzt sollten Sie die Gelegenheit nutzen, um einmal kräftig auszumisten. Durchforsten Sie Ihren Kleiderschrank nach Klamotten, die Sie schon ewig nicht mehr getragen haben, entrümpeln Sie Dachboden und Kellerraum und schauen Sie in den Regalen, auf welche Bücher und CDs Sie keinen Wert mehr legen.
Um ausgediente Stücke ohne viel Anstrengung loszuwerden, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Was sich nicht mehr verkaufen oder verschenken lässt, kommt auf den Müll.
Für viele Dinge ist der Sperrmüll die richtige Wahl. Dieser muss bei der Stadt angemeldet werden. In vielen Kommunen ist eine Sperrmüllabholung pro Jahr und Haushalt sogar kostenlos.
Beachten Sie, dass nicht alles auf den Sperrmüll gehört. So müssen zum Beispiel Bauschutt, Glas oder Altmetall, Wand- und Deckenverkleidungen oder auch Bio- und Grünabfälle getrennt entsorgt werden.
Natürlich können Sie in jedem Baumarkt Umzugskartons in allen Größen und Stärken kaufen. Da bezahlen Sie aber gut und gerne bis zu 3,50 € pro Stück.
Wesentlich günstiger kommen Sie an gebrauchte Kartons – fragen Sie im Freundes- und Bekanntenkreis nach oder achten Sie auf Anzeigen in regionalen Wochenblättern oder auf entsprechenden Onlineportalen wie Ebay und Co.
Desweiteren gibt es noch die Möglichkeit, die Kartons zu mieten statt zu kaufen. Diesen Service bieten sowohl Umzugsfirmen und Speditionen als auch extra darauf spezialisierte Anbieter wie z.B. leihbox.com an.
Als Faustregel gilt: Anzahl der Quadratmeter ist gleich Anzahl der benötigten Umzugskartons.
Für eine 60 m² große Wohnung benötigen Sie also circa 60 Umzugskartons. Ziehen Sie zusammen mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin in eine neue Wohnung oder gar als mehrköpfige Familie, sollten Sie circa 25–30 Kartons pro Person einplanen.
Viel Zeit bis zur Übergabe der alten Wohnung bleibt nicht mehr. Jetzt sollten Sie sich vergewissern, ob die Wohnung in diesem Zustand schon bereit für die Übergabe ist oder ob Sie noch etwas nachbessern müssen. Begutachten Sie die Wohnung und überlegen Sie, ob sich der Zustand der Wohnung in Ihrem Mietzeitraum dramatisch verschlechtert bzw. verändert hat.
Handelt es sich um normale Abnutzungsspuren oder ist es zu Schäden an den Einrichtungsgegenständen, am Fußboden oder an der Tapete gekommen? Haben Sie die Wände farbig gestrichen? Sind sehr viele Dübellöcher an den Wänden?
Werfen Sie einen Blick in Ihrem Mietvertrag und überprüfen Sie, ob Sie dazu verpflichtet sind, Schönheitsreparaturen durchzuführen.
Ob und was renoviert werden muss, steht im Mietvertrag. Große, von Ihnen verursachte Schäden müssen in der Regel von Ihnen behoben werden.
Anders verhält es sich mit den so genannten „Schönheitsreparaturen“. Damit ist normalerweise die Behebung kleiner Mängel gemeint, die durch das normale Bewohnen entstanden sind und sich mit geringem Aufwand wiederherstellen lassen, zum Beispiel durch Malerarbeiten etc. Nicht alle diesbezüglichen Klauseln im Mietvertrag sind überhaupt rechtsgültig.
Beinhaltet Ihr Mietvertrag eine ungültige Klausel, ist es egal, ob Sie diesen unterschrieben haben oder nicht. Sie müssen in diesem Fall der Forderung nicht nachkommen. Wenn Sie sich unsicher sind, lassen Sie Ihren Vertrag zum Beispiel von einem Mieterverein prüfen.
Falls Sie mit dem neuen Vermieter abgemacht haben, dass Sie selber noch vor dem Einzug etwas renovieren wollen (weil dann vielleicht die erste Miete gemindert wird), sollten Sie rechtzeitig die Renovierung planen.
Falls Sie ein gewisses handwerkliches Geschick haben und die Renovierungsarbeiten in Eigenleistung durchführen wollen, sollten Sie sich eventuell schon einmal das passende Werkzeug besorgen und sich ein paar Helfer sichern. Möchten Sie die Arbeiten an Profis übergeben, sollten Sie sich rechtzeitig um geeignete Handwerker bemühen.
Ein guter Handwerker ist Gold wert. Fragen Sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis nach Empfehlungen. Auch die Recherche über Onlineportale ist möglich – achten Sie dabei aber unbedingt auf bestimmte Qualitätsmerkmale.
Weist der Betrieb eine lange Unternehmensgeschichte auf? Gibt es positive Online-Bewertungen? Weist das Handwerksunternehmen andere Zertifizierungen, Auszeichnungen oder Referenzen auf? Kann Ihnen der Handwerker am Telefon direkt einen konkreten Preis oder zumindest eine realistische Preisspanne nennen? Ist der Handwerker bereit dazu, auf Rechnung zu arbeiten, so dass Sie den Arbeitslohn von der Steuer absetzen können?
All diese Punkte deuten darauf hin, dass es sich um einen seriösen Handwerksbetrieb handelt.
Die Auftragsbücher von guten Handwerkern sind oftmals gut gefüllt. Kümmern Sie sich deshalb rechtzeitig darum, Termine abzumachen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Termine mit Malern, Elektrikern, Parkettverlegern etc. möglichst direkt nach Mietbeginn und vor dem Umzugstermin liegen.
Wollen Sie, dass Handwerker Ihnen beim Anschließen der Küchengeräte oder anderen elektrischen Geräten helfen, sollten Sie den Termin entweder auf den Umzugstag oder spätestens auf den Folgetag legen, damit Sie Herd, Backofen und Co. zeitnah nutzen können.
Haben Sie viele Einrichtungsgegenstände, die in der neuen Bleibe keinen Platz mehr haben, an denen Sie aber so hängen, dass Sie sie nicht verkaufen möchten?
Dann mieten Sie sich einen Lagerraum für Ihr Hab und Gut! Vor allem in Großstädten entscheiden sich immer mehr Menschen für diese Alternative – und sparen dabei Miete, ohne sich von ihren Schätzen trennen zu müssen.
Auch für die Dauer eines Auslandsaufenthaltes, bei der Zusammenlegung von zwei Haushalten, bei einer langwierigen Renovierung oder bei einem feuchten Keller ist das Anmieten eines Lagerraumes eine einfache und sichere Möglichkeit.
Den passenden Lagerraum für Ihre Einrichtungsgegenstände, die in der neuen Wohnung keinen Platz finden und erst einmal zwischengelagert werden müssen, finden Sie neben Anzeigen in Ihrer Tageszeitung vor allem auch im Internet – entweder bei einem der deutschlandweit agierenden Selfstorage-Anbieter, wie zum Beispiel MyPlace, Shurgard oder Prime Selfstorage, oder über Kleinanzeigen von Privatleuten, die freie Garagen, Kellerräume und Co. als Lagerräume vermieten.
Auch die Option, dass der Nachmieter eventuell Möbel, Fußbodenbeläge, Vorhänge etc. übernehmen kann, besteht. Wird frühzeitig geklärt, welche Gegenstände zu welchem Preis übernommen werden, muss sich um den Transport oder die Entsorgung nicht mehr gekümmert werden.
Kennen Sie Ihren Nachmieter bereits, können Sie direkt mit ihm das Gespräch suchen. Hat Ihr Vermieter noch keinen Nachmieter gefunden, können Sie mit ihm besprechen, ob er zur Übernahme einiger Einrichtungsgegenstände bereit ist.
Sie haben ordentlich Geld in die Wohnung gesteckt, weil Sie neues Laminat im Wohnzimmer verlegt, neue Einbauschränke für die Küche gekauft und im Badezimmer neue Armaturen installiert haben?
Dann erhoffen Sie sich vermutlich, dass Ihr Vermieter bereit dazu ist, die Sachen gegen eine Ablösesumme zu übernehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Vermieter und fragen Sie ihn – er ist nämlich nicht dazu verpflichtet, Sie für Ihre Ausgaben finanziell zu entschädigen. Natürlich darf er Sie nicht davon abhalten, dass Sie die Einrichtungsgegenstände wieder ausbauen und in die nächste Wohnung mitnehmen – darauf kann er in vielen Fällen sogar bestehen.
Anders sieht es aus, wenn er von Ihnen verlangt, dass Sie Ihre Einbauten in der Wohnung lassen. Dann muss er Ihnen den Zeitwert erstatten. Auf Nummer sicher geht man übrigens immer, wenn man mit dem Vermieter eine Modernisierungsvereinbarung trifft, bevor man etwas auf eigene Kosten in der Wohnung verändert.
Bevor die Umzugshelfer Ihren Haushalt von der einen in die andere Wohnung transportieren, sollten Sie rechtzeitig klären, ob auch alle Treppenhäuser und Türen breit und hoch genug sind, um Ihre Einrichtung passieren zu lassen.
Gibt es Engpässe, so müssen Sie dies beim Umzug berücksichtigen und gegebenenfalls die Möbel komplett demontieren. Messen Sie deshalb im Vorwege genau aus, welche Möbelstücke durch Türen, Treppenhaus und Co. passen und welche nicht.
Es ist immer gut, einen neutralen Augenzeugen bei der Wohnungsübergabe dabei zu haben. Dieser sollte am Ende auch das Protokoll unterzeichnen. Kümmern Sie sich rechtzeitig um einen Zeugen, damit dieser bei der Wohnungsübergabe auch Zeit hat. Eventuell muss er sich freinehmen.
Die Institutionen, die von der Adressänderung erfahren sollten, sind mit Sicherheit nicht an einer Hand abzuzählen. Banken, Versicherungen, Verlage für Tageszeitungen- oder Zeitschriften-Abos etc. sollten unbedingt informiert werden, damit alle wichtigen Schreiben auch bei Ihnen ankommen. Auch der ehemalige Vermieter muss über Ihre neue Adresse informiert werden.
Zudem müssen Sie natürlich zum Einwohnermeldeamt, zur Kfz-Zulassungsstelle und zum Finanzamt. Andernfalls können hohe Mahngelder auf Sie zukommen. Die Post bietet einen kostenlosen Service (Umzugsmitteilung) an. Hier reicht es, die alte und die neue Adresse anzugeben, und die Post kümmert sich darum, dass diese Unternehmen Ihre neue Adresse erhalten.
Eventuell müssen auch Verträge und Versicherungspapiere umgeschrieben und an die neue Adresse angepasst werden.
Überblick der Verträge:
In unserem Ratgeber zum Ummelden nach dem Umzug finden Sie eine Übersicht über alle wichtigen Einrichtungen und Adressen.
Einige Materialen, wie alte Wolldecken und Gurte zum Verzurren der Ladung, sind wichtig für den Umzug. Eventuell benötigen Sie auch Dinge, wie Hunde (Brett mit Rollen) oder eine Sackkarre, um schwere Gegenstände leichter transportieren zu können.
Machen Sie sich am besten eine Liste und versuchen Sie, die Materialen rechtzeitig zu leihen, falls Sie diese nicht besitzen.
Damit der Umzug nicht in Stress ausartet und Sie Ihr gesamtes Hab und Gut erst kurz vor dem Umzugstermin in Kartons verstauen müssen, sollten Sie circa 3–4 Wochen vor dem Umzug damit beginnen, die ersten Sachen einzupacken.
Fangen Sie mit Gegenständen an, die Sie in der nächsten Zeit nicht mehr zwingend benötigen, wie zum Beispiel Bücher, saisonale Kleidung, Dekoelemente etc.
Achten Sie darauf, dass Ihre Sachen in den Kartons gut geschützt sind. Für zerbrechliche Sachen wie Gläser, Vasen etc. sollten Sie spezielle Kartons mit Papptrennwänden nutzen oder die Gegenstände sorgfältig in Zeitungspapier oder Geschirrhandtücher einwickeln.
Bedenken Sie beim Packen der Kartons außerdem, dass sie nicht zu schwer beladen sind. Zwar verfügen die meisten Umzugskartons über eine Traglast von mindestens 40 kg, aber dennoch sollten gepackte Kartons nie schwerer sein als 20–25 Kilogramm, damit sie mühelos getragen werden können.
Versuchen Sie deshalb, clever zu packen. Kartons mit schweren Büchern können Sie zum Beispiel mit leichter Kleidung auffüllen.
Vor allem auf dem Dachboden und im Keller befinden sich oftmals Dinge, die man eher selten benötigt, wie zum Beispiel der Weihnachtsschmuck, alte Möbelstücke, Vasen und Blumentöpfe etc. Nutzen Sie den Umzug, um einmal kräftig auszusortieren.
Alles, was mit in die neue Wohnung soll, kann nun bereits verpackt werden. Alles, wovon Sie sich trennen wollen, können Sie verschenken oder verkaufen.
Vorausgesetzt, Sie müssen nach dem Auszug aus der alten Wohnung dort keine Renovierungsarbeiten mehr leisten, empfiehlt es sich, die Wohnungsübergabe mit dem Vermieter zeitnah nach dem Auszug zu erledigen. Rufen Sie Ihren Vermieter deshalb an und machen Sie rechtzeitig einen Termin aus.
Damit Sie Geschäftspartner, Freunde und Verwandte zeitnah über Ihre neue Adresse informieren können, empfiehlt es sich, bereits jetzt bei der Druckerei Visitenkarten und Adressaufkleber in Auftrag zu geben.
Mithilfe des Nachsendeauftrages der Post können Schreiben, die an Ihre alte Adresse gehen würden, an Ihre neue Adresse weitergeleitet werden. Erkundigen Sie sich am besten in Ihrer nächsten Postfiliale über diesen Service.
Damit Sie und Ihre Umzugshelfer am Umzugstag nicht unnötig weite Wege zurücklegen oder im schlimmsten Fall sehr lange auf einen freien Parkplatz warten müssen, sollten Sie für den Umzugstag eine Halteverbotszone vor der alten und vor der neuen Wohnung beantragen. Dies können Sie beim zuständigen Straßenverkehrsamt, dem Ortsamt oder dem Landratsamt erledigen. Zudem müssen Sie entsprechende Schilder zur Markierung ausleihen.
Kümmern Sie sich rechtzeitig darum, denn die Bearbeitung kann bei den Behörden einige Zeit dauern.
Jede Stadt und jede Region verlangt unterschiedliche Gebühren für die Beantragung der Halteverbotszone und das Aufstellen der Schilder. Die Kosten liegen bei durchschnittlich 50–150 Euro. Wenn Sie mit einem Umzugsunternehmen umziehen, kümmert sich dieses in der Regel gegen einen Aufpreis um die Beantragung der Zone und das Aufstellen der Schilder.
Das Streichen der Wohnung fällt in der Regel nur entweder beim Einzug oder beim Auszug für den Mieter an. Nach Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH, 18.06.2008 – VIII ZR 224/07) ist dem Mieter ein gewisser Spielraum in der Farbwahl zu gewähren. Die Fokussierung auf die Farbe „weiß” als Wandfarbe, schränkt den Mieter zu stark ein. Es ist ein „neutraler” Farbton zu verwenden.
Wenn Sie in der alten und/oder der neuen Wohnung streichen wollen/müssen, sollten Sie rechtzeitig Farben und eventuell sogar Tapeten kaufen, damit Sie die Malerarbeiten in der alten Wohnung unmittelbar nach dem Auszug und in der neuen Wohnung am besten ein paar Tage vor dem Einzug erledigen können.
Garagen und Abstellräume müssen so wieder übergeben werden, wie Sie sie bei Mietbeginn übernommen haben. Haben Sie die Räume als Lager, Hobbyraum oder Werkstatt genutzt, müssen Sie jetzt ordentlich aufräumen und alles wieder in den alten Zustand versetzen.
Überprüfen Sie rechtzeitig, ob Sie das nötige Werkzeug für den Umzug haben, wie zum Beispiel Sackkarren und Spanngurte, aber auch Akkuschrauber, Hammer und Co. zum Auseinanderbauen der Möbel. Fehlt Ihnen wichtiges Werkzeug, können Sie dies bei Freunden oder Nachbarn oder – gegen eine Gebühr – im Baumarkt ausleihen.
Machen Sie am besten eine Liste, von wem Sie welches Werkzeug geliehen haben – so verlieren Sie nicht den Überblick.
Wenn Sie sich bei der Visite der alten Wohnung fragen, ob der Boden nur normal verschlissen ist oder ob Sie vielleicht an der einen oder anderen Macke Schuld sind, sei Ihnen gesagt:
Abdrücke durch schwere Möbel sind dem normalen Verschleiß zuzuordnen, Brandlöcher im Teppich oder auf dem Parkettboden sind unsachgemäßer Umgang und damit Schuld des Mieters. Ein Teppich gilt nach ca. 10 Jahren als alt und sollte ausgetauscht werden.
Für einige Tiere, wie zum Beispiel Katzen oder kleine Hunde, brauchen Sie für den Transport in die neue Wohnung eine Transportbox. Wenn Sie nicht selber eine besitzen, sollten Sie sich spätestens jetzt darum kümmern, sich eine auszuleihen. Die meisten Käfigtiere bleiben hingegen beim Wohnungswechsel in ihrem Käfig, ebenso Tiere, die in Terrarien zuhause sind.
Die Übergabe rückt näher und Sie sollten sich vergewissern, dass Sie in der Lage sind, Fotos bei der abschließenden Wohnungsbesichtigung machen zu können. Mängel sollten unbedingt als Bild festgehalten werden.
Alte Daueraufträge sollten gestoppt, neue eingerichtet werden.
Der Umzugstag rückt immer näher – so langsam sollte der Großteil Ihrer Sachen verpackt sein.
Endspurt: In den nächsten Tagen sollten auch die letzten Kleidungsstücke, Bücher, Geschirr etc. in Kartons verpackt werden.
Es ist sinnvoll, die Kartons zu beschriften. Zum einen sollten Sie darauf schreiben, in welches Zimmer der Karton in der neuen Wohnung gebracht werden soll. Zum anderen sollten Sie auch in Schlagwörtern notieren, was sich genau darin befindet. Das spart Zeit, Kraft und Nerven – für die Umzugshelfer beim Einräumen und für Sie beim Auspacken der Kartons.
Nachdem Sie wissen, wie viel Platz Türen und Treppenhäuser bieten, können Sie entscheiden, ob Sie alle Möbel, die sich demontieren lassen, auch komplett auseinander bauen oder ob Sie manche im Stück transportieren können.
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Helfer gut versorgt sind. Ein Umzug ist sehr anstrengend, und wenn Ihnen jemand hilft, sollten Sie sich bemühen, dass alle gestärkt sind.
Kochen werden Sie im Umzugschaos wahrscheinlich nicht mehr können. Sie könnten aber Essen, z. B. Pizza, liefern lassen. Getränke sollten Sie schon vorher besorgen.
Alle Schlüssel, die Sie zum Einzug erhalten haben, müssen Sie beim Auszug wieder aushändigen, dazu zählen auch Briefkastenschlüssel, Kellerschlüssel, Mülltonnenschlüssel etc. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Schlüssel beisammen haben.
Konserven können gut und einfach transportiert werden, jedoch sollten Sie sich Gedanken machen, was Sie aus Ihrem Kühl- und Gefrierschrank noch verbrauchen können, bevor der Umzug startet. Verderbliche Lebensmittel sind nur gekühlt transportierbar.
Überprüfen Sie, ob Sie alle geliehenen Werkzeuge und Materialen schriftlich notiert haben. Es ist ärgerlich, hier den Überblick zu verlieren.
Ein Umzug ist auch immer eine große potenzielle Gefahrenquelle. Schnell hat sich jemand eine Schnittwunde zugezogen oder das Schienbein geprellt. Stellen Sie sicher, dass Sie alles Nötige für eine schnelle Erstversorgung dabei haben.
Ein Auszug verursacht immer auch Schmutz und Lärm im Treppenhaus. Aus Höflichkeit sollten Sie Ihre Nachbarn mit einem Aushang auf Ihren bevorstehenden Umzug informieren und Sie über die eventuelle Ruhestörung aufklären.
Nachdem Sie eine Halteverbotszone beantragt haben, müssen Sie sich die Schilder bei der zuständigen Behörde abholen und selber aufstellen. Ein Umzugsunternehmen übernimmt diese Aufgabe in der Regel für Sie.
Damit die Helfer nicht ständig fragen müssen, wo welcher Karton hin kommt, erstellen Sie einen Raumplan der neuen Wohnung, in dem Sie auch alle großen Möbelstücke eintragen. Am besten machen Sie dies am PC und drucken den Plan mehrfach aus.
Lassen Sie sich nochmal den Umzugstermin von allen Helfern und Handwerkern bestätigen. Vielleicht haben einige Ihrer Freunde den Termin schon wieder vergessen.
Sachen, die Sie während des Umzugs benötigen, sollten nicht in Kartons gepackt werden, sondern lieber in einer Notfalltasche verstaut werden, die sich immer griffbereit in Ihrer Nähe befindet.
Darein gehören zum Beispiel Handy, Portemonnaie, Papiere, Wechselkleidung, Zahnbürste, Pflaster und Verbandszeug etc. Wenn der Umzug doch etwas länger dauert als geplant, sind Sie nicht darauf angewiesen, abends noch lange nach den richtigen Kartons mit Ihren Kosmetikartikeln und frischer Kleidung zu suchen.
Falls noch nicht erledigt, sollten Sie heute noch ausreichend Verpackungsmaterial zum Schutz der Möbel beim Transport bzw. im Transporter, Getränke und Essen für die Umzugshelfer sowie das nötige Werkzeug für den morgigen Umzugstag besorgen.
Es ist sinnvoll, am Umzugstag etwas Bargeld im Portemonnaie zu haben, zum Beispiel für den Fall, dass Sie sich Essen liefern lassen wollen oder falls Sie den Möbelpackern nach vollbrachter Arbeit etwas Trinkgeld in die Hand drücken möchten.
Laden Sie am Vorabend Ihres Umzugs unbedingt den Akku Ihres Handys auf. Am Umzugstag haben Sie vermutlich keinen Festnetzanschluss mehr, weil das Telefon in einem der Kartons verstaut ist. Es ist aber wichtig, dass Sie u.a. für Ihre Umzugshelfer erreichbar sind.
Bei dem Umzug werden viele Leute durch Ihre Wohnung gehen, es wird viel Staub und Schmutz aufgewirbelt und so manches Möbelstück wird über den Boden geschleift werden – deshalb schützen Sie sowohl die Fußböden als auch die Möbel.
Legen Sie die empfindlichen Fußböden wie Teppiche, Parkett etc. mit großen Pappen oder mit Malervlies aus. Große Möbelstücke, die nicht auseinandergebaut werden, sollten Sie mit Noppenfolie, Kantenschutz und Co. vor dem Transport schützen.
Vergewissern Sie sich, dass alle großen Elektronikgeräte bereit für den Transport sind. Kühlschrank und Gefriertruhe sind leer und trocken. Türen und Klappen sollten Sie am besten mit Klebeband fixieren, damit sich diese beim Transport nicht öffnen.
Werfen Sie noch einmal einen Blick in die Wohnung. Ist wirklich alles verstaut? Es gibt immer ein paar Dinge, die man gerne vergisst, wie zum Beispiel Gardinen, Armaturen im Badezimmer, kleine Regale, Bilderrahmen, Lampen etc.
Für einige Wertgegenstände, wie zum Beispiel Kunstwerke, Wertpapiere etc., gilt auch bei einem Umzug mit einem Umzugsunternehmen ein Haftungsausschluss, das heißt, diese Dinge sind beim Umzug nicht durch das Unternehmen versichert.
Am besten schaffen Sie diese Dinge bereits vor dem Wohnungswechsel aus der Wohnung. Mieten Sie entweder ein Schließfach bei der Bank an oder deponieren Sie die wertvollen Gegenstände für die Dauer des Umzugs bei Freunden.
Tauen Sie spätestens einen Tag vor dem Umzug Ihren Kühlschrank und Gefrierschrank ab, damit diese Elektrogeräte beim Transport trocken und leer sind.
Pflanzen sollten möglichst nicht in einem Umzugswagen, sondern lieber in privaten Pkws transportiert werden. Mit einer Mülltüte um den Blumentopf verhindern Sie, dass sich Blumenerde in Ihrem Auto verteilt. Packen Sie die Pflanzen möglichst spät in den Pkw und in der neuen Wohnung schnell wieder aus – Pflanzen mögen weder Dunkelheit noch Enge oder Zugluft.
Damit sich die Schranktüren und Schubladen während des Transports nicht öffnen und möglicherweise zerkratzen oder demoliert werden, ist es ratsam, sie mit Klebestreifen zu fixieren. Auch Schlüssel, Haken etc. sollten mit einem Streifen Klebeband im Inneren der Schränke befestigt werden.
Befestigen Sie auf den Möbelstücken einen Klebestreifen, auf dem steht, in welches Zimmer dieses Möbelstück geliefert werden soll, damit die Umzugshelfer möglichst selbstständig arbeiten können. Haben Sie Möbel in Einzelteile auseinander gebaut, sollten Sie die Teile durchnummerieren und eventuell eine Aufbauskizze anfertigen.
Bringen Sie Ihre Kinder und Haustiere am besten zum Babysitter/Tiersitter, bevor die Umzugshelfer kommen und das Umzugschaos ausbricht.
Achten Sie darauf, dass niemand von den Umzugshelfern Ihre Notfalltasche aus Versehen in den Umzugswagen bringt.
Kurz vor dem Auszug sollten Sie die Wasseruhren und Strom- und Gaszähler noch einmal ablesen und die Werte notieren. Machen Sie auch hier einfach noch ein Foto zur Sicherheit.
Für die Umzugshelfer sollten immer ausreichend Getränke und Fingerfood bereit stehen. Um die Mittagszeit können Sie dann etwas zu Essen liefern lassen oder belegte Brötchen anbieten.
Damit Ihre Umzugshelfer möglichst selbstständig arbeiten können und sie Sie nicht ständig fragen müssen, wo dieser Karton oder jenes Möbelstück hin soll, empfiehlt es sich, alle Kartons und Möbelstücke zu beschriften.
Hängen Sie außerdem an jede Zimmertür der neuen Wohnung ein Schild, auf dem steht, um welches Zimmer es sich handelt. Ein grober Grundriss kann außerdem verdeutlichen, in welcher Ecke des Zimmers welches Möbelstück aufgestellt werden soll.
Wenn alle Möbel, Kartons und Umzugshelfer aus der alten Wohnung draußen sind, machen Sie noch einmal einen letzten Kontrollgang und überprüfen Sie, ob wirklich sämtliche Kartons, Lampen, Regale, Haken etc. ausgeräumt bzw. demontiert wurden.
Die alte Wohnung muss auf jeden Fall besenrein hinterlassen werden. Fegen oder saugen Sie noch einmal ordentlich durch. Falls Sie den Boden während des Umzugs mit Malervlies oder Pappen geschützt haben, entfernen Sie diese und auch mögliche Klebestreifenreste.
Damit Sie nach Ihrem Auszug keinen Ärger mit Ihrem alten Vermieter bekommen, sollten Sie alle Mängel und Schäden mit Fotos dokumentieren. So können Sie beweisen, für welche Schäden Sie verantwortlich sind und welche eventuell erst durch Ihren Nachmieter entstanden sind.
Empfehlenswert ist es auch, direkt bei einem Einzug alle Kratzer im Parkett, Risse in der Tapete, Sprünge in der Badewanne und Flecken im Teppich zu dokumentieren und in einem Wohnungsübergabeprotokoll zu notieren. Diese Listen kann man dann beim Auszug miteinander vergleichen – so wird klar, wer für den Schaden verantwortlich ist und gegebenenfalls auch haften muss.
Bevor es los geht zur neuen Bleibe, leeren Sie noch einmal Ihren Briefkasten.
Da Sie in Ihrem alten Zuhause nicht mehr anzutreffen sein werden, sollten nun auch alle Namensschilder abgenommen werden.
Falls Sie in Ihrer neuen Wohnung farbige Wände oder flauschige Teppiche wünschen, sollten Sie diese Renovierungsarbeiten möglichst vor dem Einzug erledigen.
Am Umzugstag sollten Sie empfindliche Fußböden mit Malervlies oder Pappen auslegen und so vor Staub, Schmutz und Kratzern schützen. Gerade, wenn Sie große, sperrige Möbel haben, ist es manchmal sinnvoll, die Türen auszuhängen und so für einen größeren Spielraum zum Rangieren zu sorgen.
Kleben Sie an jede Zimmertür in der neuen Wohnung einen groben Grundriss, damit Ihre Umzugshelfer wissen, um welches Zimmer es sich handelt und in welche Ecke/an welche Wand welches Möbelstück aufgestellt werden soll. Das spart Zeit und Kraft.
Da Sie für die größeren Möbelstücke am meisten Platz benötigen, ist es sinnvoll, als erstes diese hineinzutragen und gegebenenfalls schon aufzubauen. Dafür können Sie Ihre Umzugshelfer auch in Teams einteilen: Einige tragen Ihr Hab und Gut vom Umzugswagen in die neue Wohnung und die anderen beginnen schon einmal mit dem Aufbau der Möbel.
Wenn Kühlschrank, Waschmaschine, Wohnzimmerschrank, Bett und Sofa aufgebaut sind, können die Kartons in die jeweiligen Zimmer gebracht werden. Damit in der Wohnung kein Chaos ausbricht, sollten die Kartons an einer Wand gestapelt werden, so dass die Wege weiterhin frei bleiben.
In einer Wohnung, die voller Umzugskartons ist, kann man sich schlecht heimisch fühlen. Deshalb schieben Sie diese Arbeiten nicht auf die lange Bank, sondern beginnen Sie zügig mit dem Auspacken. Falls Sie die Kartons geliehen haben, können Sie die Mietkosten durch eine kurze Mietdauer auch deutlich senken.
Am besten richten Sie Ihre Wohnung gleich gemütlich ein und bauen direkt sämtliche Möbel auf – andernfalls haben Sie auch nicht genügend Stauraum, um sämtliche Kartons leerzuräumen.
Es ist immer ratsam, einen Zeugen mit zur Wohnungsübergabe zu nehmen. Sie sollten außerdem unbedingt ein Wohnungsübergabeprotokoll ausfüllen, damit alle Schäden genau dokumentiert sind und Sie direkt mit Ihrem Vermieter klären können, wer für die Behebung der Mängel aufkommen muss.
Außerdem sollten Sie zusammen mit Ihrem Vermieter die Zählerstände notieren. Wichtig ist auch, dass Sie Ihrem Vermieter sämtliche Schlüssel aushändigen. Falls Sie im Vorwege besprochen haben, dass Ihr Vermieter Ihnen für einige Mieterinvestitionen eine Ablösesumme zahlt, so sollte er dies spätestens jetzt tun.
Ein Wohnungsübergabeprotokoll schützt Sie und Ihren Vermieter vor späteren Missverständnissen und Schadensforderungen. In dem Formular wird genau dokumentiert, welche Schäden während der Mietdauer entstanden sind, welche davon normale Abnutzungserscheinungen sind und für welche Sie als Mieter haften müssen.
Für Sie als Mieter ist es wichtig, dass im Wohnungsübergabeprotokoll präzise Angaben mit einer genauen Beschreibung der Mängel stehen: In welchem Zimmer, an welcher Wand, in welcher Größe etc. liegt der Schaden vor? Ratsam ist es auch, das Alter des beschädigten Gegenstandes anzugeben, um so die gewöhnliche Lebensdauer des Gegenstandes und den damit verbundenen Zeitwert mit einzubeziehen.
Wenn der Vermieter bei der Wohnungsübergabe nichts zu bemängeln hat, sollte auch dies schriftlich im Protokoll festgehalten werden. So kann er im Nachhinein keine Schadensansprüche mehr stellen.
Unterzeichnen Sie das Wohnungsprotokoll nur, wenn alle Schäden detailliert aufgelistet sind, die Schuldfrage in jedem Fall in beiderseitigem Einverständnis geklärt ist und Sie mit allen Punkten einverstanden sind.
Achtung: Sie sind in keinster Weise dazu verpflichtet, das Protokoll zu unterschreiben!
Sie sind dazu verpflichtet, bei der Wohnungsübergabe sämtliche Schlüssel, die Ihnen bei Mietbeginn ausgehändigt wurden, wieder an den Vermieter zurück zu geben. Aber auch Ersatzschlüssel, die Sie auf eigene Kosten angefertigt haben, müssen an den Vermieter übergehen. Die Schlüsselübergabe sollten Sie sich auf jeden Fall schriftlich quittieren lassen.
Um unnötige Leihgebühren zu vermeiden, bringen Sie Werkzeug, welches Sie nicht mehr benötigen, direkt zur Leihstelle / Baumarkt zurück. Auch Freunde und Verwandte sollten nicht zu lange warten müssen, da man ansonsten die Rückgabe schnell vergisst.
Falls Sie denken, dass ihnen Ihr bisheriger Vermieter mit Auszug aus der Wohnung auch sofort die Mietkaution zurückzahlen muss, dann irren Sie.
Der Vermieter darf die Kaution (oder zumindest einen angemessenen Teil davon) nach Beendigung des Mietverhältnisses aus mehreren Gründen einbehalten:
Die Frist, innerhalb der Ihr Vermieter Ihnen die Kaution zurückzahlen muss, muss „angemessen“ sein. In der Regel darf er sich für die Prüfung drei bis sechs Monate Zeit lassen – sofern die Nebenkostenabrechnung bis dahin noch nicht abgeschlossen ist, sogar bis zur Jahresfrist.
Sie sind dazu verpflichtet, Ihrem Vermieter Ihre neue Wohnadresse mitzuteilen, damit er sich bei Fragen zur Kaution und bei Schadensersatzforderungen an Sie wenden kann.
Persönlich ummelden müssen Sie sich beim Einwohnermeldeamt sowie Ihr Auto bei der Kfz-Zulassungsstelle. Alle anderen Ummeldungen können schriftlich erfolgen. Besonders wichtig ist es, dass Ihr Finanzamt Ihre neue Adresse kennt, ebenso alle Banken, Versicherungen, Vereine, Telefon- und Stromanbieter und natürlich die Rundfunkgebühren-Stelle.
Unser Ratgeber zum Ummelden nach dem Umzug hilft Ihnen dabei, nichts Wichtiges zu vergessen.
Es ist Ihre Pflicht, dass Sie sich innerhalb von zwei Wochen nach Umzug beim Einwohnermeldeamt oder Ihrem zuständigen Bürgeramt ummelden. Verpassen Sie diese Frist, kann Sie das sogar eine Geldstrafe kosten. Also besser so schnell wie möglich ummelden.
Um Zeit zu sparen, ist es in einigen Städten auch möglich, viele Daten schon online einzugeben und dann nur noch wichtige Dokumente vor Ort einzureichen. Abmelden müssen Sie sich übrigens nicht – dies geschieht durch die Anmeldung automatisch.
In den meisten Städten und Gemeinden ist die Ummeldung kostenlos. Einige Kommunen berechnen eine geringe Gebühr.
Auch wenn Sie Ihr Kennzeichen seit 2015 bei einem Umzug in eine andere Stadt behalten dürfen, so müssen Sie Ihr Auto dennoch ummelden. Das können Sie in den meisten Städten bei der Zulassungsstelle erledigen.
Auch einige Einwohnermeldeämter bieten diesen Service an. Die Ummeldung sollte zeitnah nach Ihrem Umzug erfolgen – andernfalls müssen Sie mit Bußgeldern rechnen.
Die Gebühren für die Auto-Ummeldung unterscheiden sich von Region zu Region, liegen aber im Durchschnitt bei circa 25 Euro. Zusätzliche Kosten kommen auf Sie zu, wenn Sie ein spezielles Wunsch-Kennzeichen für Ihr Nummernschild möchten.
Die Zahlung des Rundfunkbeitrags ist Pflicht, deshalb ist es auch wichtig, dass die Rundfunkgebühren-Stelle (ehemals GEZ) Ihre aktuelle Adresse kennt. Über ein Online-Formular können Sie sich problemlos beim Beitragsservice um- und anmelden. Die Ummeldung an sich ist kostenlos.
Denken Sie daran, dass Sie Dokumente, wie zum Beispiel Reisepass und Fahrzeugschein, an Ihre neue Adresse anpassen lassen müssen. Der Personalausweis sollte schon beim Ummelden aktualisiert worden sein.
Umzugskartons nehmen auch zusammengefaltet noch vergleichsweise viel Platz weg. Wenn in absehbarer Zeit kein weiterer Umzug ansteht, lohnt es sich also, die Kartons zu verkaufen.
Auf Onlineportalen wie Ebay und Co. werden Sie gut erhaltene Kartons in der Regel noch für circa 50 Cent pro Stück los.
Eine gute Alternative ist eine Anzeige in regionalen Wochenblättern oder Aushänge an schwarzen Brettern in Supermärkten etc. Manchmal lohnt es sich auch, sich im Bekanntenkreis umzuhören, ob nicht gerade jemand auf der Suche nach Umzugskartons ist.
Ihr Vermieter verlangt von Ihnen bei Mietbeginn in der Regel eine Kaution in Höhe von drei Nettokaltmieten.
Anders als viele vermuten, muss die Kaution nicht sofort vollständig überwiesen werden, sondern darf in drei Monatsraten unterteilt werden, wovon die erste bei Mietbeginn fällig ist.
Es gibt verschiedene Anlagenformen für Kautionen. Am gängigsten ist es, dass der Vermieter das Geld während der Mietdauer auf einem separaten Konto verzinslich und insolvenzfest anlegt. Man spricht von einer so genannten Barkaution.
Die zweite Option ist, dass Sie das Geld selber auf einem separaten Konto einzahlen und Ihrem Vermieter dann das Sparbuch mitsamt Verpfändungserklärung aushändigen.
Die dritte Möglichkeit ist, dass Sie Ihrem Vermieter eine Bankbürgschaft ausstellen. Dabei zahlen Sie der Bank eine Gebühr und diese verpflichtet sich im Gegenzug dazu, dass sie Forderungen des Vermieters in Höhe der Kaution nachkommt.
Sprechen Sie einfach im Vorwege mit dem Vermieter und klären Sie ab, ob alternativ auch ein lukrativeres Tagesgeldkonto oder eine andere Anlageform für ihn eine mögliche Option darstellt.
Ja, denn Umzüge von Privatpersonen, die von Umzugsunternehmen durchgeführt werden, zählen zu den „haushaltsnahen Dienstleistungen“ und können deshalb bei der Steuererklärung mit angegeben werden.
Wichtig hierbei ist zum einen, dass Sie sich von der Umzugsfirma unbedingt eine Rechnung ausstellen lassen (nur „unbare Zahlungen“ sind steuerlich absetzbar) und zum anderen, dass alle relevanten Quittungen aufbewahrt werden.
Wenn Sie aus beruflichen Gründen umziehen wollen/müssen, dann können Sie die Umzugskosten bei Ihrer nächsten Steuererklärung als „Werbungskosten aus nicht selbstständiger Arbeit“ absetzen. Sie können entweder die Kosten für das Umzugsunternehmen bzw. für den Transporter absetzen oder aber – zum Beispiel bei einem Umzug ohne Umzugsfirma – auf die Umzugskostenpauschale zurückgreifen.
Wenn Sie lückenlos über das aktuelle Tagesgeschehen informiert werden möchten, sollten Sie sich rechtzeitig darum kümmern, ein Abo abzuschließen. Viele Tageszeitungen locken bei Neukunden mit attraktiven Prämien und Sonderkonditionen.
Wer am neuen Wohnort direkt Anschluss finden möchte, kann seine neuen Nachbarn zu einer kleinen Einweihungsfeier einladen. Wohnen Sie in einem Mehrfamilienhaus, können Sie einfach einen Aushang an der Haustür befestigen.
Um es sich mit den neuen Nachbarn nicht direkt zu verscherzen, sollten Sie sich bei dem Fest aber an die Hausordnung (Nachtruhe!) halten.
Es ist auch eine gute Idee, die privaten Umzugshelfer zu diesem Fest einzuladen und so Ihren Dank zum Ausdruck zu bringen. Übrigens müssen Sie sich durch eine Einweihungsparty nicht stressen lassen: Niemand erwartet von Ihnen, dass es kurz nach Ihrem Einzug schon perfekt in der Wohnung aussieht!