Wie erstelle ich ein Immobilien-Exposé?
Das Immobilienexposé dient als Aushängeschild für den Verkauf Ihrer Immobilie. Daher sollten Sie es so ansprechend wie möglich gestalten.
Wie das gelingt? Das erfahren Sie jetzt.
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Das Wichtigste in Kürze
- Das Exposé soll Interessenten einen ersten Eindruck Ihrer Immobilie vermitteln
- Neben aussagekräftigen Fotos sollte es noch alle wichtigen Informationen zu Ihrer Immobilie enthalten
Was ist ein Exposé bei Immobilien?
Kommt es zu einem Hausverkauf, ist es das Aushängeschild schlechthin: das Exposé.
Deshalb sollten Sie es ganz besonders sorgfältig anfertigen.
Wofür brauche ich ein Exposé?
Ganz einfach: Damit potentielle Interessenten einen ersten Eindruck Ihrer Immobilie bekommen.
Deshalb sollte es, neben den wichtigsten Informationen wie Lage, Größe und Baujahr, ganz besonders aussagekräftige Bilder enthalten.
Denken Sie an eine Bewerbung auf einen neue Arbeitsstelle: Je aussagekräftiger Ihre Bewerbungsunterlagen, desto wahrscheinlich ist es, dass Ihr neuer Arbeitgeber Sie zu einem Vorstellungsgespräch einlädt.
Also: Beschreiben Sie Ihre Immobilie so anschaulich wie möglich.
Wer ist Ihre Zielgruppe?
Sind es eher Familien, bei denen Sie die Größe Ihres Gartens für Platz zum Spielen hervorheben sollten, oder sind es eher die Rentner, denen Sie von der besonders ruhigen Umgebung erzählen wollen?
Heutzutage erscheint eine Immobilienanzeige in Form eines Online-Exposés auf einem gängigen Immobilienportal.
Da es dort meist keine Möglichkeit gibt, ein PDF Formular hochzuladen oder der Anzeige einen persönlichen Charakter zu geben, verschicken Immobilienmakler das Exposé gerne gesondert an die Interessenten.
Apropos Makler: Verkaufen Sie Ihre Immobilie mithilfe eines Experten, erstellt dieser selbstverständlich das Exposé für Sie.
Kommen wir nun dazu, was in Ihrem Exposé nicht fehlen darf:
Welche Angaben gehören in ein Exposé?
Mit dem Exposé wollen Sie Ihrem Gegenüber alle wichtigen und relevanten Informationen geben und gleichzeitig Interesse wecken, sich näher mit dem Objekt zu beschäftigen
Damit sich die Interessenten schon vor einer Hausbesichtigung ein erste Bild von Ihrer Immobilie machen können, sollten alle wichtigen Informationen in dem Exposé enthalten sein.
Diese Angaben gehören in ein Exposé:
- Kontaktdaten
- Kaufpreis
- Ansprechende Fotos
- Beschreibung der Immobilie und allem was dazu gehört (Außenanlagen)
- Beschreibung der Umgebung und des Umfelds
- Besonderheiten / Alleinstellungsmerkmale gegenüber vergleichbaren Objekten der Umgebung
- Grundrisspläne
- Lageplan/Flurkarte
- Raumaufteilung
- Bauzustand
- Technische Ausstattung (Alarmanlage, Außenbeleuchtung, Smart Home-System etc.)
- Aufstellung der Nebenkosten
Gute Bilder sind das A und O
Hochauflösende, professionelle Fotos machen einen besseren Eindruck als schnell geknipste Handyfotos.
Sie sollten Ihre Immobilie in einem guten Licht präsentieren – aber auch nichts vertuschen.
Schießen Sie die Bilder am besten bei Tageslicht. Ihre persönlichen Gegenstände sollten dabei möglichst wenig zu sehen sein.
Heben Sie die Besonderheiten der Immobilie hervor
Gibt es vielleicht einen besonders großen Balkon, einen ausgebauten Dachboden oder einen Kamin?
Auf jeden Fall sollten Sie eine PDF-Datei vorbereiten – bestenfalls bieten Sie Interessenten auch eine gedruckte Variante an.
Sie möchten ein Grundstück verkaufen und fragen sich, wie das Exposé hierfür gestaltet wird?
Exposé für Grundstücke: Gibt es Besonderheiten?
Möchten Sie ein Grundstück verkaufen, gibt es einige Besonderheiten bei dem Exposé.
Denn: Interessenten, die sich für den Kauf eines Grundstücks interessieren, benötigen andere Informationen als Personen, die sich für den Hauskauf interessieren.
Das steht in einem Exposé für ein Grundstück:
- Größe des Grundstück
- Zuschnitt
- Erschließungszustand
- Lage (Hanglage, Seegrundstück)
- Sind kleinere Bauten vorhanden, wie ein Schuppen oder eine Garage
- Baumbestand
- Bebauung der Grundstücke in der Umgebung (Einfamilienhäuser etc.)
Käufer eines Grundstücks wollen dieses nicht selten für einen bestimmten Zweck nutzen – als landwirtschaftliches Grundstück oder als Bauland.
Deshalb ist die wohl wichtigste Information, um welche Art von Grundstück es sich handelt.
Also: Ist es ein Wald- und Wiesengrundstück, ein Bauerwartungsland, ein Rohbauland oder Bauland?
Haben Sie den Flächennutzungsplan bzw. den Bebauungsplan für das Grundstück zur Hand, können Sie diesen dem Exposé noch hinzufügen.
Dieser informiert darüber, wie das sich das Grundstück nutzen lässt.
Sie haben die Dokumente nicht parat? Dann können Sie diese bei der Kommune, in der sich Ihr Grundstück befindet, bekommen. Bei manchen Kommunen geht das sogar online.
Das steht in einem Exposé für bebaubare Grundstücke:
- Die Größe der Grundfläche der Immobilie (Grundflächenzahl)
- Wie viele Geschosse die Immobilie haben darf (Geschossflächenzahl)